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Start der Vortriebs-Arbeiten am Eingang des Lyon-Turin-Tunnels auf französischer Seite

Am 8. Dezember hat das Konsortium bestehend aus Implenia, NGE, Itinera und Rizzani De Eccher die Ausbrucharbeiten für den Eingang des Lyon-Turin-Basistunnels, Baustelle CO08 auf französischer Seite in Angriff genommen.

Bereits die Vorbereitungsarbeiten erwiesen sich als äusserst anspruchsvoll: Insgesamt wurden 794 Jet-Grouting-Säulen zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Bodens in der Schwemmzone sowie eine «Pariser Wand» aus Pfählen (1186) und Nägeln (12'595) erstellt. Für den Aushub der "Tympanon-Zone" wurden 290'000 Tonnen Material ausgehoben - insgesamt also rund 600'000 m3 für das gesamte Projekt.

Zukunftsweisende Baustelle: Für den Bau der Arbeitsgemeinschaft und des Projektmanagementbüros galten strenge ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorgaben. Zudem baut das Konsortium derzeit drei akustisch wirksame Gebäude, deren technische Spezifikationen die Lärmbelästigung und Staubbelastung für die Anwohner reduzieren.

Beginn der Arbeiten auf der französischen Seite des Tunneleingangs: der Spatenstich, die ersten Ausgrabungen und das Anbringen des ersten Bügels begannen in der Woche nach der Segnung zur Ehrung der Schutzpatronin, der Heiligen Barbara – einem symbolträchtigen und zugleich bewegenden Moment für alle am Projekt tätigen Bergleute. Von den beiden Tunnelröhren mit einer Gesamtlänge von 5,678 km werden mehr als 1’000 Meter in Form eines Schirmgewölbes gebaut.

Mehr über dieses Projekt: TELT, CO08 - Villard Clément

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