UBS Corraterie - Confédération

Zusammenfassung

Ein Pilotprojekt. 2010, zehn Jahre nach Abschluss der Arbeiten zur Neugestaltung der städtischen Insel, die aus dem Gebäude Rue de la Corraterie 5 und 7, dem sogenannten Camoletti-Gebäude, besteht, das an das Gebäude Rue de la Cité 4 und Rue de la Confédération 2 angrenzt, möchte die UBS sowohl eine Niederlassung in ihrem Bankhotel unter dem Atrium auf der Seite der Rue de la Confédération eröffnen als auch einen Empfang für das Wealth Management im Corraterie-Gebäude wieder einrichten.

Das Projekt

Eine funktionale Skulptur. Die spontane Option des Architekten zielt darauf ab, das Atrium, diesen 80 m2 großen zentralen Raum, der von 280 m2 unter den Gängen umgeben ist, in seiner architektonischen Logik eines Kreuzgangs zu respektieren. Das Projekt wird also die Bankarbeit in den Vordergrund stellen, in der Mitte, wo die Angestellten mit ihren seitlich offenen Schaltern stehen werden, und den Kunden einen großen Bewegungsraum rundherum bieten, eine klare Sicht, mit einer optimalen Steuerung der Ströme in den Gängen zu den Stoßzeiten. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung, der zum Konzept des "branch format" gehört, besteht darin, dass die Gerichtsvollzieher hinter oder vor ihren Schreibtischen stehen, wo die beiden diagonalen Eingänge zusammenlaufen, und so auf die Kunden zugehen können, um sie je nach Bedarf zu den zentralen Schaltern oder den kleinen Lounges rund um das Atrium zu leiten.
Das Atrium mit seinen vier Gängen, die ebenfalls aus Glas bestehen, hatte anfangs zwei große Nachteile: den akustischen Nachhall und die Tatsache, dass es je nach Tages- und Jahreszeit abwechselnd zu wenig oder zu viel Licht gab. Frank Gehrys berühmte "Wolken" waren die Antwort auf die Frage nach Schallabsorption, künstlicher Beleuchtung am Abend und Para-Sonne im Sommer. Drei dieser modularen Wolken, die jeweils 9, 12 und 3 Meter lang sind, hängen daher an Kabeln in verschiedenen Höhen über dem Atrium. Diese strukturelle und dynamische Komposition, die sowohl ein Kunstwerk als auch ein funktionelles Bauwerk ist, verleiht der neuen Filiale, deren Gigantismus sie sich anpasst, eine ruhige, gedämpfte Atmosphäre, gedämpftes Licht und eine Lebendigkeit, die die Blicke sofort auf sich zieht. Allein an der Montage waren drei Bergsteiger drei Wochen lang beteiligt.

Bemerkenswert ist auch die Wahl einfacher Materialien in Weiß und Anthrazit, mit wenigen unterschiedlichen Texturen, die sich auf Eiche, Corian, Edelstahl und Glas beschränken, um dem Ganzen Kohärenz und Harmonie zu verleihen. Die umfangreichen Umbauarbeiten, die innerhalb von acht Monaten in einem in Betrieb befindlichen Gebäude durchgeführt wurden, erforderten ein komplexes Management der Arbeitszeiten, der Lärmbelästigung und des Arbeitsaufwands.

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