Rader Hochbrücke / BAB A7 - Ersatzneubau

Zusammenfassung

Unter technischer Federführung von Implenia errichtet eine Arbeitsgemeinschaft den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke / BAB A7 im Auftrag der Deges.

Das Projekt

Die DEGES (Deutsche Einheit Fernstrassenplanungs und -bau GmbH) hat den Auftrag für den A7 Ersatzneubau der Rader Hochbrücke an eine ARGE bestehend aus Implenia, Plauen Stahl Technologie und Zwickauer Sonderstahlbau vergeben. Implenia hat die technische Federführung und ist Ansprechpartner für den Kunden DEGES. Das Gesamtprojektvolumen beträgt mehr als 250 Millionen Euro netto.

Leistungen im Detail

Die neue Autobahnbrücke ist 1.500 m lang und 42 m hoch und führt die A7 östlich von Rendsburg, Schleswig-Holstein, über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge. Die Brücke wird in Stahlverbundbauweise erstellt und spielt eine wichtige Rolle für den Verkehr von und nach Dänemark und Skandinavien.

Während der Angebotsphase konnte Implenia gemeinsam mit den ARGE-Partnern Optimierungen einbringen, eine überzeugende Planung der Bauabläufe und Termine erarbeiten und die eigenen Kompetenzen im Ingenieurbau, Spezialtiefbau sowie Schalungsbau integriert aus einer Hand anbieten. Auch mit dem angebotenen Konzept für die anspruchsvolle Baustellenlogistik (Arbeiten vom Wasser/Kanalinsel, Brückenhöhe, etc.) konnte Implenia die DEGES überzeugen.

Herausforderungen

Unter und über dem rollenden und schwimmenden Verkehr der A7 und dem Nord-Ostsee-Kanal wird die neue Brücke entstehen. Eine Besonderheit der Brücke ist, dass das Mittelstück mit einem Gewicht von 2.500 Tonnen mit einem Spezialschiff angeliefert wird und anschließend vom Wasser aus mit Litzenhebern eingehoben werden soll. Dadurch soll die Verkehrsbehinderung auf ein Minimum reduziert werden. Die drei Fundamente der Brückenpfeiler im Borgstedter See werden vom Wasser aus errichtet. Dazu werden zwei schwimmende Arbeitsplattformen mit Bohrgerät für die Herstellung der Großbohrpfähle eingesetzt. Diese müssen über den zu errichtenden Pfählen positioniert und in der Lage fixiert werden. 

Weitere Informationen

Beton Ingenieurbau: 49.815 m³
Bewehrung Ingenieurbau: 9.079 t
Betonfertigteile: 1.890 m³
Bohrpfähle d=120 cm -150 cm: 4.430 m
Bohrpfähle d=180 cm: 1.392 m
Brückenstahl: 14.745 t
Brückenabdichtung: 27.106 m²

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