PWZ Proben- und Werkstättenzentrum

Zusammenfassung

Implenia erhielt vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Auftrag, als Totalunternehmer ein neues Proben- und Werkstättenzentrum für das Bayerische Staatsschauspiel in München zu planen und betriebsfertig zu errichten.

Das Projekt

Zu den vereinbarten Leistungen gehören die Planung und der Neubau des PWZ mit einer Bruttogeschossfläche von 21'100 m², von der Baugrube für das 93 Meter lange und 86 Meter breite, L-förmige Gebäude über die Innenausstattung inklusive Haustechnik, Fördertechnik und Bühnentechnik für drei Probebühnen, bis hin zur Werkstattausstattung und Kantineneinrichtung. Zudem umfasst der Auftrag die Gestaltung der Aussenanlagen inklusive Betriebshof mit Anfahrzonen, Anlieferung und Aufstellflächen für Schwerverkehr und Container, eine Tiefgarage sowie die begrünte Aussenanlage.

Bei dem technisch anspruchsvollen Projekt werden unter anderem grosse, frei überspannte Räume für die Probebühnen geschaffen, die als Stahl-Verbundkonstruktion an den Brückenbau erinnern. Eine schalltechnisch hochwirksame Gebäudetrennfuge wird den Probetrakt vor Geräuschen und Erschütterungen aus dem Werkstättentrakt schützen. Weitere spezielle Schallschutzvorrichtungen ermöglichen die parallele Bespielung der Probebühnen. Für die Spezialgewerke Bühnentechnik und Werkstättentechnik konnte Implenia die besten Planer für das Projekt gewinnen.

Leistungen im Detail

Implenia überzeugte schon in der Präqualifikation mit einem partnerschaftlichen Ansatz und einem bereits für die Angebotsbearbeitung zusammengeführten Team aus hochqualifizierten internen und externen Spezialisten, die Lösungen für die komplexen technischen Anforderungen des Projekts boten. In der Umsetzung wird Implenia das Team steuern und zusammen mit eigenen Fachplanern die Entwurfs- sowie die Ausführungsplanung sowie den betriebsfertigen Neubau erbringen.

Die auszuführenden Leistungen werden auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung erbracht. Über die Bauzeit hinaus ist Implenia beauftragt, das PWZ vier Jahre zu warten und instandzuhalten sowie die Aufzugsanlage 20 Jahre zu warten. Nach Fertigstellung sind gewerkeübergreifende Funktionstests und ein Probebetrieb vertraglich vereinbart und nach Abnahme ein zweijähriges technisches Monitoring.

Ein grosser Teil der Leistungen wird dabei als integrierter Dienstleister von Implenia selbst erbracht: Der Spezialtiefbau zeichnet für die Errichtung der Baugrube verantwortlich. Beim Errichten des Rohbaus kann Implenia auch auf Spezialwissen aus dem hauseigenen Ingenieurbau zugreifen. Für eine reibungslose, sichere Anlieferung sorgt die zur Implenia Gruppe gehörende BCL Building Construction Logistics, die auch die Entsorgung mithilfe eines eigenen Recyclinghofes bewerkstelligt. Der Bereich Fassadentechnik trägt mit seiner Expertise zur Ausführung der Gebäudehülle aus dunkelgrauen Wellfaserplatten, Betonfertigteilen und Aluminiumfenster-Elementen mit Raffstoren bei.

Nachhaltigkeit

Sowohl dem Auftraggeber als auch Implenia sind ein nachhaltiger Neubau und Betrieb wichtig. Entsprechend wird das Gebäude gemäss Gebäudeenergiegesetz (GEG § 10) ausgeführt, sämtliches Material entspricht dem Anforderungskatalog «Schadstoffarmes Bauen» (QN 3) der Landesbaudirektion Bayern und die technischen Anlagen werden für nachhaltigen und umweltschonenden Betrieb ausgelegt.

Interesse geweckt? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Kontakt

Zurück zur Übersicht