BCF Arena

Zusammenfassung

Die spezifische Antwort des Projekts besteht in einer Erweiterung des ursprünglichen Gebäudes um den Rand und die Oberseite, wobei die bestehenden Tribünen und die Eisfläche erhalten bleiben.

Das Projekt erinnert an den emblematischen Drachen des HC Fribourg-Gottéron, der der Legende nach im Gottéron-Tal lebte, wo die Gründungsmitglieder des Vereins auf gefrorenen Teichen spielten. Das aussergewöhnliche Wagnis, dem Drachen einen Körper zu geben, zeigt sich in der Fassadenverkleidung, wo Technik und Fantasie zusammenkommen, um eine neue visuelle Identität zu schaffen. Die Hülle besteht aus Metallschuppen, deren Reliefs durch das Spiel der Reflexionen zum Leben erweckt werden, was durch eine nächtliche Lichtshow noch verstärkt wird.

Im Inneren wurde überlegt, wie die Show durch Kontrasteffekte hervorgehoben werden kann: Durch die dunkleren Farben, die für die Zuschauerbereiche gewählt wurden, wird die Aufmerksamkeit auf das Zentrum der Komposition, die Eisbahn, gelenkt. Die Umsetzung des Projekts stützt sich auf mehrere innovative Lösungen. Zunächst die gewählte Konstruktionsweise, ein "Mikado"-Dachstuhl, dessen Dachbalken in einem Netz um ein mandelförmiges Okulus angeordnet sind, das das Auge des Drachen symbolisiert.

Dann das Verteilungssystem, 15 Treppen, die Paare von doppelt umlaufenden Wendeltreppen umfassen, die sich sowohl durch ihre Ästhetik als auch durch ihre Funktionsweise auszeichnen. Diese vier Zugangskerne in den Ecken des Gebäudes stabilisieren das Dach und ermöglichen die Evakuierung von 9.000 Zuschauern in weniger als 10 Minuten.

Das Projekt

Die ersten Studien werden Ende 2015 in Auftrag gegeben, die Bauarbeiten beginnen Anfang 2018 und dreissig Monate später wird die neue Eishalle eingeweiht. Die Stabilisierung des neuen Geländes wird durch das Einbringen von 260 Bohrpfählen gewährleistet und die Bauarbeiten werden gleichzeitig mit den Demontagearbeiten begonnen. 
Das neue, eigens für das Bauwerk entwickelte Dach aus Stahlrahmen stützt sich auf die letzte Reihe der Tribünen. Diese Art der Unterkonstruktion wurde zum ersten Mal in der Schweiz realisiert und erfüllt sowohl die technischen als auch die gestalterischen Kriterien. Die unterspannten Stahlträger sind tangential zum zentralen Okulus angeordnet. Dank dieses Konstruktionssystems gibt es keine Pfeiler, die das Sichtfeld beeinträchtigen. 

Die Erneuerung des Daches umfasste den Abbau des alten Daches, die Montage des neuen Rahmens und die Installation der Technik, der Abdeckungen und der Abdichtung. Diese komplexen und aussergewöhnlichen Arbeiten, die in der Zwischensaison 2019 innerhalb von sechs Monaten durchgeführt wurden, hätten ohne eine hervorragende Koordinierung der Arbeiten nicht innerhalb der vorgesehenen Fristen und Bestimmungen durchgeführt werden können. Die Bauarbeiten fanden unter beengten Verhältnissen statt, da die Eishalle nicht nur zehn Monate im Jahr für die Öffentlichkeit und Schulen geöffnet war, sondern auch zwei Saisons lang die Spiele der National League vor rund 6000 Zuschauern austrug.

Die Organisation jedes Spiels unterlag einer Validierung durch die Gemeindebehörden, die die Massnahmen kontrollierten, die getroffen wurden, um die Sicherheit aller Personen im Stadion zu gewährleisten. Der Abschluss der Arbeiten erfolgte ohne Zwischenfälle Die Baustelle hat gezeigt, dass Implenia diese wichtige Aufgabe Herausforderung von Implenia erfolgreich gemeistert wurde.

Herausforderungen

Dank der präzisen Steuerung und Überwachung der Abläufe, der Flexibilität und des Know-hows aller Beteiligten konnte den Dragons eine neue Heimstätte geboten werden, wobei der Sportbetrieb und der Zuschauerempfang während der Bauarbeiten aufrechterhalten werden konnten. Im Dienste einer Baustelle mit zahlreichen Einschränkungen, die durch einen schweren Umbau bedingt waren, sorgte die Bauleitung für die Organisation und die Fakturierung des gesamten Bauwerks und schlug gleichzeitig ein effizientes Sicherheitskonzept vor. Die FKB-Arena, ein komplexes, aber vielschichtiges Projekt bleur, wurde dank der Meisterleistungen von menschlichen als auch technischen Fähigkeiten. Die Architektur setzt die Eishalle in Szene die Eisshow in Szene, die zusammen mit der Beibehaltung der der steilen Tribünen einen wahren Hexenkessel schafft. Die Eisfläche wird von einem Eisschmelzer gehalten, der bereit ist, das Publikum zum Kochen und Vibrieren zu bringen. 

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