Pont-Rouge

Zusammenfassung

Die bevorstehende Inbetriebnahme der CEVA verleiht den Vierteln, die durch die neue Bahnverbindung belebt werden, einen Aufschwung. Dies gilt auch für das Gebiet um den Bahnhof Pont-Rouge, der zum Eingangstor der Stadt vom Plateau de Lancy aus wird. Der neue Komplex wird für Jahrzehnte das tägliche Umfeld von Tausenden von Menschen darstellen.

Das Projekt

Auf der Grundlage des Bebauungsplans und seiner Auflagen schafft das Projekt ein "Stück Stadt" mit einem großen morphologischen Reichtum. Eine Abfolge von kettenförmigen öffentlichen Räumen, schmalen oder erweiterten Teilen schafft einen abwechslungsreichen Weg für Fußgänger. Der dynamische oder statische Charakter jedes Teils steht in engem Zusammenhang mit der Nutzung der damit verbundenen Geschäftsräume. Insgesamt besteht die Absicht, eine Ost-West-Hauptachse in der Kontinuität des künftigen Croix-Verte des Projekts Praille-Acacias-Vernets (PAV) durch eine Abfolge von Plätzen zu markieren, die von engeren Passagen mit Straßencharakter sequenziert werden. Dieser Ansatz hebt unterschiedliche Atmosphären hervor, während im Hintergrund die Kontinuität der grünen Achse erhalten bleibt.

Die genaue Plastizität jedes Gebäudes optimiert die eigene Identität jedes Grundstücks und stärkt den Zusammenhalt des Ganzen. Das Spiel mit Terrassen auf verschiedenen Ebenen wird auf dem gesamten Gelände verallgemeinert. Beispielsweise schafft die Verbindung zwischen zwei Gebäuden eine Terrasse auf der Ebene des Eisenbahnplateaus und bildet einen Puffer zwischen den Immissionen der Verkehrsaktivitäten und dem Hauptplatz, während sie gleichzeitig Freizeitaktivitäten für das Viertel anbietet. Das Spiel mit den Loggien in den Fassaden vervollständigt die Vielfalt der in diesem Projekt entwickelten Außenräume. Dieses typologische Element bringt die Arbeitswelt näher an das häusliche Leben heran und ermöglicht es, von Pausen- und Entspannungsräumen im Freien zu profitieren.

Leistungen im Detail

Die Struktur besteht aus einem System von vorgefertigten Stützen und Platten. Der regelmäßige Rhythmus der Fassaden, ihre Mineralität aus Granit, die vertikalen Fenster und die Modénature haben den Ehrgeiz, Modeerscheinungen zu entgehen und das Projekt in die Dauerhaftigkeit und eine gewisse Zeitlosigkeit einzubetten. Der ausdrucksstarke Zuschnitt der Volumen und die Präsenz der Loggien sind Teil einer zeitgenössischen Sprache, die das soziale Leben in den Verwaltungsräumen neu beleuchtet. Das Verhältnis zwischen vollen und leeren Räumen optimiert das Verhältnis zwischen natürlichem Licht und der thermischen Leistung der Hülle. Der Achsabstand der Pfeiler garantiert eine maximale Flexibilität bei der Aufteilung der Büros. Die Innenräume zeichnen sich durch eine "halbfertige" Grundausstattung aus.

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