White Paper Netto Null
Der Weg zu CO2-neutralen Gebäuden
White Paper Netto Null
Dekarbonisierung muss in den Fokus von Immobilienentwicklung, -bau und -management rücken
Die Datengrundlage unseres White Papers besteht aus einer breit angelegten Portfoliostudie von 36 Implenia Entwicklungsprojekten auf Basis des SIA 2040, die im Jahr 2022 durchgeführt wurde.
Inhalt des White Papers
- Lebenszyklus-Phasen
- Kohlenstoff-Verteilung
- Kohlenstoff-Benchmarks
- Haupthebel der Dekarbonisierung
- Standortwahl
- Kompaktheit
- Erneuerbare Energien
- Natürliche Beschattung & Passive Kühlung
- Unterirdische Ebenen
- Verglasungsverhältnis
- Technische Installationen
- Thermischer Verbrauch
- Materialien und Produkte
- Kohlenstoff-Ausgleich
BEDEUTUNG VON DEKARBONISIERUNG BEI ENTWICKLUNG, BAU UND VERWALTUNG VON IMMOBILIEN
Der Immobiliensektor ist für etwa 36% des Primärenergieverbrauchs und 37% der Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Damit steht die Immobilienbranche im Fokus der Zivilgesellschaft und der politischen Entscheidungsträger, um das im Pariser Abkommen festgelegte 1,5-Grad-Ziel bis 2050 zu erreichen und die globalen Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Ausgehend von dieser Erkenntnis, muss der Ansatz der Dekarbonisierung in den Mittelpunkt von Immobilienentwicklung und -bau rücken.
NETTO NULL
WORUM GEHT ES IN DEM WHITE PAPER?
Das White Paper richtet sich an Investoren, Entwickler und Bauherren, die ihr Projekt auf einen Netto-Null-Zielpfad bringen wollen
Das White Paper basiert auf einem ganzheitlichen Verständnis der Treibhausgasemissionen eines Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus. Es bietet nicht nur einen theoretischen Rahmen für die Definitionen von Netto-Null, Lebenszyklusphasen und internationalen Benchmarks, es stellt auch die wichtigsten Hebel zur Dekarbonisierung der Betriebs- und Erstellungsemissionen im Entwicklungs- und Bauprozess vor.
Diese Hebel wurden aus einer internen Studie abgeleitet, die Implenia Real Estate an 36 eigenen Entwicklungsprojekten in der Schweiz (Neubauten) durchgeführt hat. Nach einer kurzen Erläuterung des Themas Kohlenstoff-Ausgleich und seiner Relevanz für das Erreichen von Netto-Null als Zwischenlösung, schliesst das Papier mit einigen Handlungsrichtlinien für die Dekarbonisierung in Richtung Netto-Null.
IM RAHMEN DES WHITE PAPERS ERHALTEN SIE ANTWORTEN AUF FOLGENDE FRAGEN
- Wie sieht die Netto-Null-Gleichung aus?
- An welchen internationalen Massstäben kann ich mich orientieren?
- In welcher Phase habe ich den grössten Einfluss auf den CO2-Fussabdruck eines Gebäudes?
- Wie sind die Betriebs- und Erstellungsemissionen auf Gebäudeebene verteilt?
- Welche Hebel habe ich zum Zeitpunkt der Planung, des Baus und des Betriebs, um die Betriebs- und Erstellungsemissionen positiv zu beeinflussen?
- Welche Abhängigkeiten bestehen zwischen den verschiedenen Minderungsfaktoren?
- Welche Baumaterialien kann ich verwenden, um ein Gebäude zu dekarbonisieren?
- Wie gehe ich mit der Frage der Kohlenstoffkompensationen um?
DIE WICHTIGSTEN HEBEL DER DEKARBONISIERUNG
Es gibt keine Einzellösung für die Reduzierung des Kohlenstoffgehalts eines Gebäudes während seiner gesamten Lebensdauer
Es bedarf einer Kombination verschiedener Strategien, die sich mit folgenden Themen befassen: effizient gestaltete Materialien, kompakte Gebäude, kohlenstoffeffiziente Energiesysteme und kohlenstoffarme Baumaterialien. Eine Analyse von 36 Implenia Entwicklungsprojekten hat gezeigt, dass die wirksamsten Hebel zur Dekarbonisierung in der frühen Planungsphase zu finden sind, beginnend mit der Standortwahl. Wenn die Standortbedingungen aus Sicht der erneuerbaren Energien ungünstig sind, ist es viel schwieriger, eine Netto-Null-Nutzung zu erreichen. Frühzeitig festgelegte Gebäudeparameter wie Form, Kompaktheit, Ausrichtung, Unterkellerung und Tragstruktur haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Emissionsziele.
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