Mit Implenia ins Ausland – das bringt’s!
Mathieu, warum hast du dich für eine Arbeit bei Implenia entschieden?
Ich habe mich schon immer sehr für grosse Infrastrukturprojekte interessiert. Ab März 2019 war ich bei Implenia Frankreich als Bauleiter für die Aushubarbeiten für die Verlängerung der Linie 11 in Rosny-sous-Bois zuständig, ein logischer nächster Schritt in meiner Entwicklung: Das Projekt mit mehreren Standorten war technisch sehr komplex, planerisch heikel und erforderte ein hohes Mass an Proaktivität.
"Der Einstieg bei Implenia Frankreich war der erste Schritt zu einer internationalen Karriere, mit dem Plan, das Abenteuer in Deutschland fortzusetzen."
Mathieu Manjarres
Der Einstieg bei Implenia Frankreich war aber auch der erste Schritt zu einer internationalen Karriere: Ich hatte von Anfang an den Plan, meine Arbeit für Implenia in naher Zukunft in Deutschland fortzusetzen. Das habe ich schon sehr früh mit dem Managementteam in Frankreich besprochen.
Was zog dich nach Deutschland?
Ich wollte schon immer einmal ins Ausland gehen: Verschiedene Kulturen zu erleben und andere Sprachen zu sprechen, das hat mich immer gereizt. Für Deutschland habe ich mich aus familiären Gründen entschieden: Meine Frau stammt aus Bayern. Mit diesem Stellenwechsel können wir näher bei ihrer Familie sein, während ich gleichzeitig meine Deutschkenntnisse ausbaue. Der Transfer nach Deutschland freut also die ganze Familie. Die Möglichkeit, an einem grossen Infrastrukturprojekt in München mitzuarbeiten, ermöglicht es mir ausserdem, mein Privatleben und meine beruflichen Ambitionen perfekt miteinander zu verbinden.
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Achtung: Jedes interne Transferprojekt mit den Vorgesetzten besprechen!
Warum ist es wichtig, dass Implenia solche Möglichkeiten bietet?
Die Möglichkeit, in Frankreich an einem sehr interessanten Projekt zu arbeiten und dann zu einem anderen interessanten Projekt in Deutschland zu wechseln, war für mich der Hauptgrund, bei Implenia einzusteigen. Diese Transfermöglichkeit zwischen verschiedenen Ländern ist ein echter Vorteil für eine Gruppe: Sie ermöglichen es Mitarbeitenden, nicht nur neue technische Herausforderungen, sondern auch neue Kulturen und Arbeitswelten zu entdecken.
Welche Hilfestellung kam von Implenia?
Ich wurde sowohl von der Personalabteilung als auch von der operativen Abteilung von Implenia Frankreich unterstützt. Die Personalabteilung hat in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen auf der anderen Rheinseite geholfen, Kontakte zu knüpfen und den Umzug vorzubereiten und auch administrative Fragen im Zusammenhang mit dem Umzug und der Abreise aus Frankreich erledigt. Die Abteilung Operations erleichterte den eher operativen Kontakt und gab auch den deutschen Kollegen das notwendige Feedback zu meinem Profil und meiner Bewerbung.
Wie lief die Integration ins neue Team?
Ich wurde in Deutschland sehr gut aufgenommen. Die Personalabteilung hatte immer ein offenes Ohr und stand mir bei Bedarf zur Verfügung. Ich bin als Qualitäts- und Sicherheits-Manager in das Grossprojekt Marienhof eingestiegen. Das ist eine andere Herangehensweise an ein Projekt, die es mir ermöglicht, neue Fähigkeiten zu erwerben und mich an mein neues Arbeitsumfeld anzupassen.
Es ist ein Jahrhundertprojekt: Im Herzen Münchens soll nach über fünfzig Jahren eine zweite S-Bahn-Stammstrecke den öffentlichen Verkehr entlasten. Die Arbeitsgemeinschaft Implenia-HOCHTIEF baut dafür direkt hinter dem Rathaus den neuen unterirdischen Haltepunkt Marienhof.
Was war schwierig?
Die grösste Herausforderung war die Sprache. Meine Deutschkenntnisse waren unzureichend. Verstehen und verstanden werden waren also die größten Herausforderungen. Zehn Monate nach meiner Ankunft geht es deutlich besser, auch wenn ich immer noch viel Aufholbedarf habe! Auf jeden Fall waren meine Gesprächspartner immer sehr freundlich und geduldig mit mir.
Was bringt dir diese Erfahrung?
Eine andere Sprache zu sprechen, eine andere Kultur zu erleben und neue Menschen kennenzulernen, ist jeden Tag eine wahre Freude. Ich finde es auch sehr interessant, eine andere Arbeitsweise, andere Techniken usw. zu entdecken – auch wenn der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich nicht so gross ist. Ich würde den Schritt jederzeit wieder wagen.
Was empfiehlst du Mitarbeitenden, die sich innerhalb der Gruppe weiterentwickeln möchten?
Zögert nicht, wenn es die Möglichkeit gibt, Erfahrungen im Ausland zu machen. Ein Tapetenwechsel, das Kennenlernen neuer Organisationen, neuer Techniken und neuer Arbeitsweisen sind positive Erfahrungen und auch wertvoll für die berufliche Laufbahn. Und auch wenn Veränderungen Ängste auslösen können, machen die positiven Erfahrungen, die ich täglich mache, und die Unterstützung durch Implenia das absolut wett!
Was gibt es zu beachten?
Wenn jemand an einem internationalen Transfer interessiert ist, würde ich raten, zunächst ein oder mehrere potenzielle Projekte ins Auge zu fassen, um die Personal- und Betriebsabteilungen bei der Kontaktaufnahme zu unterstützen. Wenn man vor Ort jemanden kennt, hilft es, direkt Kontakt aufzunehmen, um den Bedarf vor Ort zu ermitteln. Und schliesslich sollte man während des gesamten Prozesses proaktiv bleiben. Ein Transfer ist eine Investition in die eigene Zukunft!
«Das Angebot internationaler Mobilität schafft eine Win-Win-Situation.»
Implenia Frankreich ist ein relativ kleines Unternehmen mit allen damit verbundenen Vorteilen. Auf dem französischen Arbeitsmarkt steht das Unternehmen jedoch in starker Konkurrenz zu grossen Konzernen. Odile Gisclard, Human Resources Director bei Implenia Frankreich, ist überzeugt: «Der Vorteil, ein agiles Unternehmen zu sein, das seinen talentierten Mitarbeitenden Mobilität über die Landesgrenzen hinaus bietet, ist eine echte Chance im Kampf um Talente.»
Odile hat die Erfahrung gemacht, dass Mitarbeitende mit internationalem Profil in das Unternehmen eintreten, um von der gruppeninternen Mobilität zu profitieren. «Bei einem Umzug ins Ausland handelt sich nicht nur um ein berufliches, sondern auch um ein Lebensprojekt. Die Motivation dafür ist bei jedem wieder anders. Wir bieten betroffenen Mitarbeitenden in Zusammenarbeit mit den operativen Teams und je nach den Bedürfnissen der Projekte eine individuelle Unterstützung für diese interne Mobilität. In den meisten Fällen ist diese Entwicklung Teil einer langfristigen Karriere bei Implenia.»
Auf globaler Ebene stärken internationale Transfers die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ländern. Odile unterstreicht: «Wir erhalten auch Bewerbungen aus der Gruppe, die an Projekten in Frankreich interessiert sind und unsere Erfahrung und unsere Teams bereichern. Das ist eine Win-Win-Situation.»