Philip Morris International, Avenue de Cour 107
Zusammenfassung
Nach dem Bau und der Inbetriebnahme ihres neuen Operationszentrums begann die Gruppe mit der Renovierung ihres ursprünglichen Gebäudes, um eine vollständige Integration in die funktionale und qualitative Organisation des Standorts zu ermöglichen.
Das Projekt
Die Tragstruktur der Stahlbetonplatten, die aus tragenden Wänden im Kern und Betonpfeilern an den Rändern besteht, wird beibehalten. Um die Fassade freizulegen, wird jeder zweite Pfeiler nach Durchführung der notwendigen Verstärkungen entfernt. Eine Erweiterung im Süden besteht aus einer Stahlkonstruktion und einem Verbundboden. Die Gebäudehülle weist grosse Glasflächen auf, die durch Sprossen mit Evolener Stein rhythmisiert werden, wobei die Plattenabschnitte mit Kunststeinelementen versehen sind. Diese Entscheidungen unterstreichen den starken Ausdruck des Gebäudes und verbessern gleichzeitig die Transparenz und den Lichteinfall durch hochselektive Verglasungen mit Jalousien und Bildschirmen. Alle diese Maßnahmen tragen zur angestrebten visuellen Integration des alten Gebäudes mit dem neuen Komplex innerhalb der bestehenden geometrischen Definitionen bei. Die Fassadenthemen in den unteren Ebenen, die dem Hang folgen, verschmelzen zwischen alten und neuen Volumen.
Leistungen im Detail
Die Modernisierung betrifft sowohl das Image des Gebäudes als auch seine Qualitäten und den Komfort der Nutzer. Die Renovierung betrifft 9'600 m 2 Bruttogeschossfläche, d.h. die gesamte Fläche des Gebäudes, einschliesslich der Ebene 07, die im Rahmen des „Rhodanie Campus“ vollständig renoviert wurde. Insgesamt sind 33.148 m3 SIA von den Arbeiten betroffen, wobei die Fläche im Erdgeschoss des bestehenden Gebäudes (Ebene 8) die gleiche bleibt wie ursprünglich. Das Programm umfasst eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach (ca. 370 m2) sowie eine Neugestaltung der Außenanlagen, einschliesslich der Begrünung der Dachterrassen und der Erhaltung und Aufwertung der wichtigsten Baumexemplare. Im Inneren des Gebäudes sind die Arbeitsbereiche auf einer Standardbasis konzipiert, wobei eine Einheit von ca. 20 m2 für ein typisches Büro mit ein bis zwei Mitarbeitern vorgesehen ist. In den Ecken des Gebäudes befinden sich kleine „Open Spaces“, in denen 3-5 Arbeitsplätze eingerichtet werden können, wobei der typische Schreibtisch mit einer grossen Glasfront versehen ist, von der ein Schiebeelement geöffnet werden kann. Warme Qualitäten, Farben und Texturen, vor allem helles Holz, charakterisieren diese Räume, die auch Konferenzräume und Besucherempfangsbereiche umfassen. Der Haupteingang unter einem neu gestalteten Vordach wurde mit einer neuen Schleuse versehen, von der aus man schnell zum Konferenzzentrum und in der unteren Etage zu den neuen Speisesälen gelangt.
Bauvolumen: 33'148 m3