Ecole La Planchette, Aigle
Zusammenfassung
Auf einer 18.218 m2 grossen Wiese, die an das Collège de la Planchette angrenzt und als gemeinnützige Zone eingestuft ist, wollte die Gemeinde Aigle Infrastrukturen für die vor- und ausserschulische Betreuung errichten, um der starken Nachfrage der im Bezirk lebenden familiengerecht zu werden. Der Standort befindet sich im Herzen eines alten Gemeindeviertels aus den 1960er Jahren, das von Wohnhäusern umgeben ist.
Das Projekt
Ein PPA, dessen Ziel es ist, eine zukünftige Erweiterung des Collège zu ermöglichen, regelt die Bauten. Das Gebäude für die vorschulische und ausserschulische Betreuung ist das erste Gebäude, das dort errichtet wird. Später sollen dort je nach Bedarf auch eine Turnhalle und andere schulische Infrastrukturen errichtet werden.
Leistungen im Detail
Mit diesen vier Programmen in einem schlugen die Architekten vier klar definierte Volumen wie ein Millefeuille vor, in dem jede Funktion klar vertreten ist. Da die Bedürfnisse nicht identisch waren, spielten sie mit den Volumen, indem sie sie wie Kinderklötze versetzten. Auf diese Weise entstand ein kleines Vordach im Eingangsbereich, das gleichzeitig eine der Anforderungen des Wettbewerbs erfüllte, nämlich eine Balkonterrasse für die Kindertagesstätte zu schaffen. Diese Volumen, die versetzt übereinander gesetzt sind, schaffen Absätze in der Fassade, was ihr Charakter verleiht. Es gibt ein halb unterirdisches Stockwerk mit dem Eingang zur professionellen Küche und dem Zugang für die Anlieferung der Lebensmittel. Das untere Erdgeschoss ist somit völlig unabhängig vom Rest des Gebäudes. In der Küche befindet sich ein Ausbildungsbereich für Jugendliche, die ein Vorlehrprogramm absolvieren. Im oberen Erdgeschoss befinden sich die Schulkantine und der Zugang zur Kinderkrippe und zur UAPE. Im Zentrum des Baukörpers befindet sich eine sehr grosszügige Erschliessung mit einem drei Meter breiten Korridor, der das Kommen und Gehen der 300 Kinder aufnehmen kann. Im Obergeschoss bedient ein grosser Empfangsbereich die verschiedenen Bereiche, so dass auf Korridore verzichtet werden kann.
Bauvolumen: 7'800 m3