Düdingenplus - Étape 1
Zusammenfassung
Ein neues Quartier nimmt Form an im Herzen von Düdingen, auf dem Grundstück, welches ehemals von der Romag Aquacare AG benutzt war.
Das Projekt
Infolge Umzugs der Firma in die Industriezone Birch wurde im 2014 ein DBP gegründet, um den Sektor « Bahnhof Nord » zu gestalten und die Ortschaft auf der anderen Seite der Zuggeleise auszubauen.
Das Projekt Düdingenplus schlägt ein Wohnquartier vor und setzt somit die Empfehlungen des regionalen Planungsdirektors um, der den ganzen Sektor als strategisch wichtiges Agglomerationsgebiet bezeichnet. Das Gesamtprojekt wurde von Implenia Development Bern entwickelt und wird von zwei Investoren finanziert, vertreten durch die Vaudoise Investment Solutions AG.
Die Bauherrin der drei ersten Gebäude A, B und C, die Sarasin Anlagestiftung, liess 133 Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten erstellen, welche die 1. Bauetappe bilden. Diese Gebäude wurden zwischen 2013 und 2016 vom Architekturbüro Trachsel Zeltner Architekten AG entworfen und innert drei Jahren durch den Generalunternehmer Implenia realisiert.
Das Gesamtprojekt sieht 8 Gebäude mit einer gemeinsamen Tiefgarage vor, gebaut in drei Etappen auf dem Terrain, welches sich zwischen dem Bahnhof und der Autobahn A12 befindet, umgeben von Wald. Die strategisch wichtige Lage von Düdingen zwischen Freiburg und Bern, die sehr gute Verkehrsanbindung und die zentrale Lage in einer Gemeinde, die jeden Komfort bietet, sind einige Pluspunkte dieses neuen Quartiers.
Die erste Arbeitsetappe ist zwischen 2016 und 2019 verlaufen und da sich das Projekt in einer zweisprachigen Region befindet, war eine Abwicklung auf deutsch und
französisch nötig, um alle Partner zufrieden zu stellen.
Die Gebäude haben eine tragende Struktur aus Stahlbeton und Backsteinen und eine Aussenisolation mit farbigem Verputz. Der für die Fassade benutzte Farbton wurde für die perforierten Balkonbleche übernommen, was dem Bau eine architektonische Einheit verleiht. Dreifach verglaste Fenster mit PVC-Alu Rahmen wurden installiert und bieten guten Schutz gegen Lärmbelästigungen.
Im Innern der Wohnungen wurden Materialien und Einrichtungen mit höherer Qualität gewählt, als standardmässig bei Mietobjekten verwendet werden. Platten oder Parkett werden je nach Art des Raumes vorgeschlagen. Die Küchen zeichnen sich aus mit « Premium »-Elektrogeräten, Granit-Arbeitsplatten und Glas-Rückwänden und die Badezimmer sind gepflegt eingerichtet. Die Bauherrin wünschte, Wohnraum mit Qualität anzubieten bei Geringhaltung der Nebenkosten.
Das Projekt ist Minergie zertifiziert und die Heizung wird über eine in der Gemeinde installierte Fernwärmezentrale mit Pellets sichergestellt. Ein Tast-Bildschirm, der in jeder Wohnung installiert ist, ermöglicht eine zentrale Steuerung der Heizungsempfehlungen. Eine Komfortlüftung mit Wärme-Rückgewinnung unterstützt die Energieeinsparung ebenso wie die LED-Beleuchtung in allen Räumen. Das Dach ist begrünt und verfügt über ein System zur Wasserspeicherung. Das Projekt startete, als der Industriebetrieb noch lief, was eine präzise Organisation erforderte.