Verkehrssanierung und städtebauliche Entwicklung in Laupen

Zusammenfassung

Nach Projektabschluss ist der Flusslauf der Sense breiter und natürlicher. So sind das Stedtli Laupen, der neue Bahnhof, die Velo- und Wanderwege entlang der Sense und die Siedlungen im Senseraum künftig besser vor Hochwasser geschützt. Gleichzeitig wird die Sense als Erholungsraum attraktiver, denn durch die Verbreiterung entstehen flache Uferbereiche mit Badeplätzen.

Das Projekt

Das alte Gleis –und Bahnhofareal westlich der Bösigenstrasse kann während der Strassenbauarbeiten im Stedtli als Umfahrung genutzt werden, danach wird ein Teil für das öffentlich zugängliche flache Senseufer gebraucht. Die übrige Fläche kann in Zukunft für die Zentrumsentwicklung genutzt werden.

Im Stedtli wird die Geschwindigkeit herabgesetzt und das flächige Queren ermöglicht. Zusammen mit der sorgfältigen Wiederherstellung der historischen Pflästerung in den Seitenbereichen und einer neuen Beleuchtung der einzelnen Gebäude führt dies zu einem historisch wertvollen Raum, in dem man sich gerne aufhält. Nach Projektabschluss wird von der Sanierung der Werkleitungen nichts mehr zu sehen sein. Ebenso werden die Sense-Hilfsbrücke für den Fuss- und Veloverkehr und die Bauumfahrung West wieder zurückgebaut. Die neue Sensebrücke für den motorisierten Verkehr wird in gestalterischer Anlehnung an die alte Brücke gebaut und entspricht den Anforderungen des Hochwasserschutzes.

Leistungen im Detail

  • Hochwasserschutz, Wasserbau, Renaturierungen, Strassen- und Werkleitungsbau,
  • Betonbau, Brückenbau, Erdbau, Belagsbau und Materialaufbereitung

Herausforderungen

  • Das Projekt ist anspruchsvoll, weil auf kleinem Raum komplexe Bauarbeiten und Abläufe (Strassen-, Werkleitungs-, Brücken- und Wasserbau) in einem eng getakteten Zeitrahmen stattfinden.

Weitere Informationen

  • Ausführung als ARGE KI Laupen bestehend aus Implenia 50% (KL), Kästli Bau AG 50% (FF)

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