Amrita Wellness, Montreux

Zusammenfassung

Die Stammgäste der grossen internationalen Paläste erwarten heute nicht nur einen hochwertigen Service, sondern auch ein Angebot, das den veränderten Lebensgewohnheiten angepasst ist. Dazu gehört die Möglichkeit, im Rahmen des Hotels sogenannte „Wellness“-Aktivitäten sowie Sportarten, die feste Einrichtungen erfordern, auszuüben.

Das Projekt

Um das Projekt realisierbar zu machen, wurde die Entwicklung eines speziellen Quartierplans notwendig. Dieser „PPA“, der unter dem Namen „Les Jardins du Palace“ legalisiert wurde, ermöglicht es, die aussergewöhnlichen Vorzüge des Ortes zu bewahren und garantiert ein glückliches Nebeneinander des alten Parks und der Landschaftsgestaltung auf den Dächern der neuen Gebäude.

Das neue Zentrum ist unterirdisch durch einen erweiterten Tunnel mit der Hauptstrafe verbunden. Es umfasst ein Parkhaus mit 177 Plätzen, dessen ursprüngliche Kapazität durch eine dritte Ebene erweitert wurde, die den Bedarf eines künftigen Binnenschifffahrtshafens, der südlich des Kongresszentrums geplant ist, vorwegnimmt. Das Projekt berücksichtigt weitgehend die Lage und die Merkmale des Ortes, entweder um sie zu nutzen, aufzuwerten oder zu erhalten. So werden die grossen, hundertjährigen Bäume, die noch aus der Zeit stammen, als der Park angelegt wurde, als das Hotel errichtet wurde, für die Schaffung eines Übergangswegs zwischen dem Petit Palais und dem Eingang des neuen Komplexes genutzt.

Leistungen im Detail

Die Dachterrasse des niedrigen Gebäudes ist so gestaltet, dass das Landschaftsdesign von den Zimmern des Palace aus wahrgenommen werden kann und dass die sehr begrenzte Höhe des Gebäudes in keiner Weise ein visuelles Hindernis darstellt, weder vom Kai noch in Richtung des Sees. Das diskrete und nüchtern behandelte Gebäude im zeitgenössischen Stil tritt so weit wie möglich in den Hintergrund, aber die sichtbaren Teile heben die hervorragende Qualität der Ausführung und des Designs hervor.

Eine wichtige Besonderheit ist seine Aufteilung in zwei Ebenen im Süden und drei Untergeschosse auf der Rückseite, die alle tiefer als das Niveau der Grand-Rue liegen. Die einzigen aufgehenden Teile sind die Fenster, die sich zum See und zum herrlichen Alpenpanorama hin öffnen. Im Inneren ist die Verteilung der Räume entsprechend ihrer jeweiligen Nutzung konzipiert, deren gesellschaftlicher oder intimerer Charakter die Ausstellung bestimmt: Empfangshalle und Boutiquen, Cafeteria mit „Vitaminbar“ und Terrasse, 20 m langes Hallenbad, das mit dem Außenbecken verbunden ist, Jacuzzi und Becken, Saunen, Dampfbäder, Balneotherapie, Hydrotherapie, Massagen, Behandlungen, Ruhe, Fitness, Krafttraining, Aerobic usw. Die vorherrschenden Materialien in diesen privilegierten Bereichen sind Naturstein, Holz und Metall, die auf elegante Weise nebeneinander angeordnet sind.

Bauvolumen: 35'360 m3

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