Attraktives Arbeitsumfeld

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Implenia arbeitet seit vielen Jahren intensiv daran, die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu gewährleisten. Mit einem Frauenanteil von 15,3% gibt sich das Unternehmen nicht zufrieden und bemüht sich weiterhin aktiv um mehr Mitarbeiterinnen in sämtlichen Anstellungskategorien.

Implenia ist Mitglied bei «Advance», einem breit abgestützten Programm in der Schweiz, das von namhaften Unternehmen gegründet wurde. Advance unterstützt Frauen aktiv und gezielt dabei, ihre Karriere voranzutreiben. Eine Massnahme ist zum Beispiel, den Anteil von Frauen in Führungspositionen durch Skill Building Workshops, Mentoring und Netzwerk-Anlässe zu erhöhen.

Ebenso engagiert sich Implenia in der Nachwuchsförderung für Berufe in der Bauindustrie und wirbt dabei gleichermassen um Frauen wie um Männer. Dabei zeigen sich erste Erfolge: So waren 2022 vier der fünf Studierenden weiblich, die Implenia Norwegen bei ihrer Masterarbeit unterstützte. In der Schweiz beteiligte sich das Unternehmen 2022 im Rahmen des nationalen Zukunftstags zum wiederholten Mal aktiv an der von Baukader Schweiz und dem Schweizerischen Baumeisterverband initiierten Aktion «Mädchen – bauen – los!».

Um seine Innovationsstrategie umzusetzen, möchte Implenia herausragende Talente anziehen und langfristig ans Unternehmen binden. Deshalb finden Mitarbeitende bei Implenia ein vielfältiges Aus- und Weiterbildungsangebot. Es ermöglicht ihnen, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern und sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln.

Doch nicht bloss das persönliche und berufliche Vorankommen der Mitarbeitenden wird gefördert – auch das Weiterbildungsprogramm selbst wird laufend ausgebaut. Überdies unterliegen die Trainings einer stetigen Qualitätskontrolle. 2022 startete Implenia in allen Märkten den digitalen «eCampus». Mit wenigen Mausklicks können sich die Mitarbeitenden nun zu Trainings anmelden oder E-Learnings starten. 

Schulungen werden auf globaler, nationaler und lokaler Ebene koordiniert und durchgeführt. Ein wichtiger Erfolgsfaktor des Schulungsprogramms ist der stufenübergreifende Ansatz, der dafür sorgt, dass vom oberen Kader bis auf Projektebene alle Mitarbeitenden erreicht werden.

Um alle Mitarbeitenden gleichermassen in ihrer Karriere zu unterstützen, testete Implenia 2019 einen neuen Standard zur Bewertung der Organisation und ihrer Talente: die «Organization Capabilities Review». Nach der erfolgreichen Einführung für Führungskräfte kommt dieser in den kommenden Jahren nach und nach in der gesamten Gruppe zur Anwendung.

Gleichzeitig mit dem eCampus richtete Implenia im Jahr 2022 die Sustainability Academy ein. Verschiedene Abschnitte im elektronischen Schulungsprogramm behandeln jeweils eines der gruppenweiten Nachhaltigkeitsziele. Sie sollen den Mitarbeitenden die wichtigsten Grundlagen im Bereich Nachhaltigkeit vermitteln. Die ersten vier Module wurden veröffentlicht und werden nun fortlaufend in die Schulungspläne und in das Onboarding neuer Mitarbeitender integriert. 

Um ein einheitliches Führungs­verständnis zu erreichen, fördert Implenia Führungspersonen mit dem Programm «Winning Performance». Das Führungsförderungsprogramm richtet sich ans mittlere Management in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Österreich. 

Winning Performance dauert sechs Tage, während derer sich die Teilnehmenden Grundlagen aus Bereichen wie Führung, Kommunikation, Health & Safety, Nachhaltigkeit und Finanzmanagement aneignen. Am Abend findet jeweils ein informeller Austausch mit gemeinsamen Aktivitäten statt, wobei das Kennenlernen und Vernetzen im Vordergrund steht. 2022 nahmen 56 Führungskräfte am Programm teil.

In Deutschland werden Nachwuchsführungskräfte zudem im Rahmen des «Winning Potentials» Programms geschult. Das Programm dauert ein Jahr und vermittelt grundlegende Sozial-, Kommunikations- und Methodenkompetenz.  

Führungskräfte aus allen Märkten bildet Implenia ausserdem nach dem gruppenweiten Programm «WE LEAD» aus, das auf der Executive MBA-Weiterbildung «emba X» der Schweizer Hochschulen ETH Zürich und Universität St. Gallen basiert. WE LEAD besteht aus mehreren Modulen zu Themen wie Change Management, Leadership und Collaboration.

Neben der Vermittlung von gemeinsamen Werten und Führungsprinzipien fördert das Programm den gruppenweiten Austausch unter Führungskräften und künftigen Managern. Seit 2022 steht WE LEAD auch vielversprechenden Mitarbeitenden offen, die sich für zukünftige Führungsaufgaben empfehlen. Im ersten Durchgang profitierten 200 Mitarbeitende vom ausgeweiteten Weiterbildungsangebot. Am laufenden zweiten Durchgang nehmen 400 Mitarbeitende teil.

Mit Hilfe eines systematischen Talentmanagements besetzt Implenia frei werdende Positionen wenn möglich mit geeigneten Personen aus den eigenen Reihen. In Anbetracht des zunehmenden Fachkräfte­mangels in der Branche gilt es aber auch, Talente von ausserhalb zu gewinnen. So gibt das Unternehmen beispielsweise Studien­abgängerinnen und -abgängern die Möglichkeit, ein zwölfmonatiges Trainee-Programm zu absolvieren, um in kaufmännischen oder technischen Berufen Fuss zu fassen.

Seit 2022 bietet Implenia Schweiz ausserdem das «Nachwuchsprogramm Bauleitung» an. Das Programm richtet sich gezielt an Abgängerinnen und Abgänger einer Lehre oder eines Studiums im Baubereich und bereitet die jungen Berufsleute während eines Jahres auf die Bauleiter- oder Technikerschule vor. Gegenwärtig durchlaufen die Teilnehmenden neun Module, die zu 90 Prozent in der Praxis auf dem Projekt und auf der Baustelle stattfinden. So sammeln die Absolventinnen und Absolventen wertvolle Erfahrungen, um in ein weiterführendes Studium als Junior Bauleiterin oder Junior Bauleiter einzusteigen.

Implenia will sich bezüglich der Nachwuchsförderung in der Baubranche als Referenz positionieren. Das Unternehmen bildet seit jeher junge Fachkräfte aus. Damit sichert es die eigene Zukunft und nimmt gleichzeitig seine gesellschaftliche Verantwortung wahr. 2022 schlossen bei Implenia rund 200 Lernende in einer gewerblichen oder technisch-kaufmännischen Lehre bei Implenia ab.

Implenia bietet seinen Lernenden in der Schweiz nicht bloss einen Ausbildungsplatz, sondern stärkt ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen durch regelmässige Lernendenprojekte: 2022 realisierten beispielsweise Lernende des zweiten Lehrjahres eine Holzbrücke und weitere Infrastrukturen wie Brennholzhütten für einen Wanderweg im bündnerischen Val Lumnezia (mehr dazu).

Implenia Norwegen verzeichnete im Jahr 2021 einen neuen Höchststand bei der Anzahl neuer Lernender. Implenia Norwegen kürt seit 2019 die oder den «Mentorin oder Mentor des Jahres» sowie die oder den «Auszubildende/-n des Jahres» und zeigt damit Wertschätzung für ausserordentliche Leistungen in der Nachwuchsausbildung. Implenia Schweden betreibt seit Oktober 2019 ein eigenes Ausbildungsprogramm für gewerbliches Personal, die sogenannten «Blue Collar Worker». Zehn der ersten zwölf neu ausgebildeten Fachleute erhielten nach Abschluss des Programms ein Jobangebot. 

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Health & Safety steht bei Implenia ganz oben auf der Tagesordnung. So bildet das Thema einen festen Besprechungspunkt in jeder Sitzung des Implenia Executive Committee. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen zahlreiche Initiativen gestartet und Strukturen geschaffen, um die Risiken auf seinen Baustellen zu minimieren. Fast 100% aller Unternehmenseinheiten verfügen inzwischen über ein ISO 45001 Zertifikat.

Implenia betreibt eine ausgebaute Health & Safety-Organisation mit klar definierten Verantwortlichkeiten, Vorschriften und Prozessen. Geschehen trotzdem Unfälle, werden diese systematisch erfasst und untersucht. Bei Bedarf werden Massnahmen getroffen. Grundlage dafür bildet unter anderem ein obligatorisches Gespräch der oder des Verunfallten mit den Vorgesetzten zur Abklärung der Unfallursache.

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Zu einer wirksamen Sicherheitskultur gehört grundsätzlich ein offener Umgang mit Fehlern. Alle Menschen möchten Fehler vermeiden. Wenn sie trotzdem geschehen, dürfen sie nicht verheimlicht oder verharmlost werden. Es ist wichtig, Fehler anzusprechen, zu korrigieren und daraus zu lernen. Die Implenia Safety-Regel Nummer eins hält alle Mitarbeitenden dazu an, bei unsicheren Situationen die Arbeit zu unterbrechen oder bei Anderen zu intervenieren.

Der Code of Conduct verpflichtet sämtliche Mitarbeitenden, die Sicherheitsvorschriften ausnahmslos einzuhalten. Dies gilt auch für die Subunternehmen, die auf Implenia Baustellen tätig sind. Implenia lässt es jedoch nicht bei Vorschriften bewenden, sondern schärft das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden aktiv. Das beginnt beispielsweise in der Schweiz schon während der Einführungswoche der neuen Auszubildenden, in der mehr als die Hälfte der Unterrichtszeit dem Thema Arbeitssicherheit gewidmet ist.

Im Arbeitsalltag dienen regelmässige Besprechungen und Workshops dazu, Gefahren zu erkennen, den Umgang mit Risiken zu verbessern und Erkenntnisse auszutauschen. In den vergangenen Jahren führte Implenia diverse Programme und Aktionen durch, überwiegend auf lokaler Ebene und in den operativen Einheiten. So findet etwa bei allen Projekten mindestens einmal pro Monat die interne Schulung «15 Minuten Sicherheit» statt.

Auch auf Managementebene setzt das Unternehmen im Rahmen von Führungskräfte-Workshops alles daran, noch mehr Bewusstsein für die gruppenweite Sicherheitskultur zu schaffen. Der Leitsatz lautet: «Arbeitssicherheit ist Führungsaufgabe!». Besonders bewährt hat sich das regelmässige Reporting, das den Verantwortlichen in den operativen Einheiten einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der Unfallrate gibt.  Die Jahresziele des Top-Managements beinhalten zudem Baustellenbegehungen mit einem Fokus auf Health & Safety. 

Implenia verstärkt laufend die internationale Zusammenarbeit für mehr Arbeitssicherheit. Ein regelmässiger Erfahrungsaustausch innerhalb der gruppenweiten Health & Safety-Organisation dient dazu, voneinander zu lernen, Verbesserungspotenziale zu erkennen und Synergien zu nutzen. Insbesondere helfen Musterbeispiele aus verschiedenen Ländern dabei, Erfahrungen zu teilen und so das Sicherheitsniveau aller Unternehmensbereiche auf den gleichen hohen Standard zu bringen.

Implenia ist Mitglied der Arbeitsgruppe «Health & Safety» des europäischen Bauindustrie-Netzwerks encord und tauscht sich auf dieser Plattform über die Firmengrenzen hinweg aus.

Mit dem Health & Safety Award zeichnet Implenia jedes Jahr drei Teams oder einzelne Personen für herausragende Leistungen im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz aus. Die Auszeichnung soll zur Suche von innovativen Lösungen motivieren und ausserdem dazu dienen, gute Ideen gruppenweit bekannt zu machen.

Den goldenen Health & Safety Award 2022 erhielt das Projektteam Südcampus Bad Homburg aus Deutschland. Das Team kreierte einen Holzrahmen, der frei stehende Mauerteile auf Baustellen einfasst und damit die Gefahr herabfallender Teile minimiert, sowie modulare Holzelemente, die Absturzkanten in Treppenhäusern sichern (mehr dazu). Über Silber und Bronze durften sich die Teams vom Holzbau in Rümlang (Schweiz) und das Projektteam TELT aus Frankreich freuen.

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Im Herbst 2022 fand zum ersten Mal ein gruppenweiter Health & Safety-Day statt. An diesem Tag befassten sich sämtliche Mitarbeitende über alle Ländergrenzen und Geschäftsbereiche hinweg mit dem Schwerpunktthema «Dilemma». Ergänzt wurde der Tag durch Baustellenrundgänge zur Arbeitssicherheit, Evakuierungsübungen, Trainings in Erster Hilfe und zum Einsatz von Defibrillatoren sowie Workshops zu Gesundheitsthemen.

Am Health & Safety-Day stand die aktive Teilnahme der ganzen Belegschaft sowie der Dialog zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten im Mittelpunkt – im Gegensatz zu den Einweg-Instruktionen, die im Bereich der Arbeitssicherheit ansonsten üblich sind. Diese interaktive Herangehensweise wurde von allen Beteiligten sehr geschätzt. Der gruppenweite Aktionstag soll künftig einmal pro Jahr stattfinden.