Teamwork und BIM: Träger in Rekordzeit versetzt
Möglich war das nur dank solider und langjähriger Planung sowie der herausragenden Kompetenz der im ARGE-Projektteam beteiligten Experten. Denn jeder Träger ist ein Unikat mit individuellen Abmessungen und musste deshalb auf das exakte Endmass produziert, einzeln vermessen und mit dem BIM-Modell abgeglichen werden. Das stellt besonders hohe Anforderungen an Geometrie und Genauigkeit, und das schon in der Planung.
Doch wie kam es dazu, dass für die Einbringung der Träger im Projekt Einhausung Schwamendingen neue, digitale Wege beschritten wurden?
«Nachdem die ARGE vorgeschlagen hatte, die Träger komplett mit BIM zu planen, begannen im Jahr 2019 die Arbeiten dazu. Neben der ständigen und engen Abstimmung am BIM Modell mit den zahlreichen beteiligten Parteien, wurden im Rahmen des Konzepts auch Themen wie Sondermassnahmen in Bezug auf die Arbeitssicherheit, Qualitätssicherung und Logistikplanung aufgegriffen und bearbeitet. Während dieser Zeit hat sich der Einsatz von BIM bewährt. Die Träger wurden just-in-time angeliefert und fortlaufend auf den Zentimeter genau eingebaut – eine Wahnsinnsleistung!» sagt Felix Stauch, Head of BIM Civil bei Implenia und einer der führenden Köpfe bei dieser Aktion sichtlich stolz und begeistert.
Auch die Erleichterung darüber, dass die Planung aufgegangen und alles problemlos über die Bühne ging, ist ihm anzumerken.
Im April werden in einer zweiten Phase weitere 178 Träger für den Abschnitt Schörli versetzt – wir freuen uns darauf!