Komplexer und nachhaltiger Brückenbau in Deutschland – Implenia gewinnt Grossauftrag für Planung und Bau der neuen A14-Elbebrücke bei Wittenberge
Gemeinsam mit den Partnern DSD Brückenbau und Stahlbau Niesky hat Implenia von der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH den Zuschlag für die neue Elbebrücke Wittenberge erhalten. Die Brücke ist Teil des neuen Bundesautobahnabschnitts der A14, deren Fortführung in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt aktuell vorangetrieben wird.
Das auf 44 Monate angelegte Baulos Elbebrücke Wittenberge umfasst einen Gesamtauftragsvolumen von rund EUR 140 Mio. (CHF 145 Mio.). Mit einem Anteil von 55% an der Arbeitsgemeinschaft übernimmt Implenia die technische Leitung des Projekts.
Dem Vergabeverfahren war im Juni 2021 ein Teilnahmewettbewerb vorausgegangen, bei dem die Eignung mittels Referenzen nachzuweisen war. Fünf Bieter wurden für das nachfolgende Vergabeverfahren zugelassen. Neben dem Preis gewichtete die DEGES umfangreiche technische Kriterien mit 30%.
Implenia erhielt mit den Partnern DSD und Stahlbau Niesky für die Bearbeitung der beiden Planpakete eine 100 %-Bewertung der technischen Kriterien. Aufgrund dieser Beurteilung und der Gesamtwirtschaftlich bekam das Angebot der Bietergemeinschaft, das preislich an zweiter Stelle lag, den Zuschlag.
Henning Schrewe, Leiter Ingenieurbau Deutschland bei Implenia: «Wir freuen uns, dass wir mit diesem Auftrag unsere Kompetenzen in der Planung und Ausführung von anspruchsvollen Brückenprojekten unter Beweis stellen dürfen. Der Gewinn dieses bedeutenden Auftrags zeugt darüber hinaus von der konsequenten Umsetzung der Implenia Strategie, sich als Partner für die Realisierung komplexer Grossprojekte zu positionieren.»
Bei Planung und Bau der neuen Brücke spielen Umweltaspekte und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. So sieht der Entwurf Lärm- und Sichtschutzwände vor, um die Belastung der Elbtalaue zu reduzieren. Weiter sind bei der Bauausführung die Wasserstände der Elbe zu beachten, um z.B. bei Hochwasser die Einschränkung des Durchflussquerschnitts so gering wie möglich zu halten.
Visualisierungen der geplanten Elbequerung bei Wittenberge (© Bilder: DEGES)