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Implenia Instandsetzung saniert Hyparschale in Magdeburg mit Carbonbeton-Technologie

Implenia Instandsetzung hat den Auftrag zur Sanierung der Hyparschale in Magdeburg erhalten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 2 Mio. Euro. Die Hyparschale ist eine stützenfreie Halle mit einer quadratischen Grundfläche von 48 x 48 Meter und eines der bekanntesten Bauwerke der Landeshauptstadt.

Die Dachschale des Gebäudes besteht geometrisch aus vier hyperbolischen Paraboloiden; die Gesamtstärke der Stahlbetonschale beträgt nur 8 cm. Das Bauwerk wurde 1969 von Ulrich Müther geplant und ausgeführt – eine in Zeiten des damals real existierenden Sozialismus unglaubliche Ingenieurleistung. Heute steht die Halle unter Denkmalschutz und soll nach der Sanierung wieder als Veranstaltungshalle genutzt werden. Bevor es soweit ist, wird Implenia die Dachschale ober- und unterseitig mit Carbonbeton verstärken und die Stützen und Zugbänder mit Spritzbeton ertüchtigen.

Weiterhin ist geplant, das Gebäude vorab durch Befliegung, 3D-Laserscannen und Photogrammetrie zu erfassen und die gewonnenen Daten in den Projektprozessen Arbeitsvorbereitung, Aufmaß und Abrechnung digital zu nutzen. Die Sanierungsarbeiten beginnen im Februar dieses Jahres und werden voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein.

© gmp Architekten