Vivier SA

Zusammenfassung

Le Vivier in Villaz-St-Pierre, Freiburg, ist ein modernes Industriezentrum, das Unternehmen in den Bereichen Automatisierung, Robotik, Mechatronik und Leistungselektronik beherbergt und durch seine energieeffiziente Bauweise und flexible Flächennutzung besticht.

Das Projekt

Industriezentrum einer neuen Art. 

Le Vivier befindet sich in der Gemeinde Villaz-St-Pierre im Kanton Freiburg. Es liegt ideal zwischen den beiden Wirtschaftszentren Arc Lémanique und Espace Mitelland und ist durch ein hochwertiges Verkehrsnetz gut erreichbar. Das Zentrum soll alle Unternehmen aufnehmen, die auf Technologieführerschaft und Innovation ausgerichtet sind, insbesondere in den Bereichen Automatisierung, Robotik, Mechatronik und Leistungselektronik. 

Die CPA Group und ihre Unternehmen bilden derzeit einen wichtigen Kern von Erfahrungen und Synergien in der Region und über ihre Grenzen hinaus. Das neue Gebäude vervollständigt das von seinen beiden Vorgängern initiierte Angebot. Da es den besten Praktiken in Bezug auf Energieeffizienz und Layout entspricht, passt es sich jedem ansässigen Unternehmen an, indem es die gewünschte Fläche nach Wunsch anbietet, von einigen Quadratmetern bis zu mehreren hundert Quadratmetern. Das Gebäude soll zum das neuralgische Zentrum von Le Vivier werden und insbesondere den Inkubator beherbergen.

High Tech in the Green.

Der Bau des neuen Gebäudes entspricht der langfristigen Vision der Führungskräfte der CPA Group und ist Teil eines Masterplans, der die Entwicklung des Technologiezentrums Vivier in Villaz-St-Pierre plant. Das Projekt schlägt die Neuqualifizierung eines Empfangs- und Zugangsbereichs vor, mit dem Ziel, die verschiedenen Gebäude aufzuwerten, ihre Funktionen zu hierarchisieren und dem Image der Unternehmen zu dienen. 

Das Vivier ist ein 116 Meter langes und 39 Meter breites Parallelepiped mit einer Gesamtnutzfläche von über 15'000 m2. Das Prinzip des Gebäudes entspricht einem Verfahren, bei dem Funktionen übereinander gestapelt werden. Die Suche nach einer effizienten und rationellen Organisation führte zu einer dreidimensionalen Systematik, die es ermöglicht, den verschiedenen Unternehmen eine Addition von "Slots" anzubieten und so das Flächenangebot an die Nachfrage und die Entwicklung der Unternehmen anzupassen. Die verschiedenen Ebenen bieten 7 m hohe Produktionshallen, die mit Laufkränen ausgestattet werden können, Empfangshallen, die sich zu einem Garten hin öffnen, Verwaltungsräume und 4 m hohe Montage- und Testwerkstätten.

Alle diese Aktivitäten sind mit einer Mall verbunden, die sich über die gesamte Länge des Gebäudes erstreckt und sich zur Landschaft des Glarnerlandes hin öffnet. Dieser Ort soll ein Ort der Begegnung, des Austauschs, der Diskussion und letztlich ein Inkubator für Ideen sein. Es gibt einen Hörsaal mit 100 Plätzen, Konferenzräume, ein Restaurant und einen Mehrzweckraum, der beispielsweise für Ausstellungen und Workshops genutzt werden kann.

Von Beginn der Studien an wurden die Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt:

  • Verdichtung der Bebauung
  • Begrenzung des Bodenbedarfs
  • Ausgleich der Aushubflächen und Anwendung des Cleantech-Konzepts


Das Gebäude ist mit einer geothermischen Wärmepumpe ausgestattet, die von 27 Bohrungen in 200 Metern Tiefe gespeist wird. Diese Anlage, die mit einem aktiven Plattenprinzip verbunden ist, ermöglicht sowohl das Heizen als auch das Kühlen des Gebäudes. Ein Freecooling- und Nachtlüftungssystem sorgt für eine zusätzliche Kühlung. Die zusätzliche Nutzung von von Gas ermöglichte es, die Rohrleitungen von Romont nach Villaz-St-Pierre. Die Installation von thermischen Sonnenkollektoren auf dem Dach vervollständigt das System, indem sie die Erzeugung von Warmwasser sicherstellt.

In Partnerschaft mit Greenwatt wurden über 500 m2 Photovoltaikpaneele auf dem Dach installiert. Die überwiegend verglaste Fassadenverkleidung entspricht der Dichte und dem Wunsch nach natürlichem Licht und ermöglicht so die Nutzung des solaren Gewinns. Die Transparenz und die Umsetzung der äusseren Schlosserarbeiten zeigen direkt das Markenimage der Unternehmen, indem sie mit Analogien arbeiten und Themen interpretieren, die mit ihrer Produktion verbunden sind: Technische Leistung, Präzision und Kreativität.

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