UEFA Bois-Bougy, Nyon

Zusammenfassung

Das Verwaltungsgebäude in Bois-Bougy ist nun Teil des neuen UEFA-Campus. Das Hauptprojekt des ehemaligen Präsidenten Michel Platini besteht darin, ein gesundes Image des Fussballs und der Verbände, die ihn leiten, zu fördern, und zwar durch die Begriffe des gegenseitigen Respekts und der festgelegten Regeln, seien sie sportlicher, sozialer oder wirtschaftlicher Art. Da die Frage eines Umweltbewusstseins mit demselben Ideal einhergeht, wurde die Gestaltung des architektonischen Projekts grundlegend von dieser Haltung geprägt.

Das Projekt

Seine Positionierung, parallel zu den Lichteinlässen der Tiefgarage, hält eine fast unsichtbare Verbindung mit dem Gebäude der Clairière aufrecht. Die Art und Weise, wie es auf dem Gelände steht, und die Einbeziehung der natürlichen Neigung des Geländes zeigen Analogien zu diesem. Die Schaffung eines Außenraums, der durch Patios rhythmisiert wird und die beiden Enden des Gebäudes miteinander verbindet, ist für das Verständnis des Projekts von entscheidender Bedeutung. Denn während er einen städtischen Charakter bewahrt, lässt er den Park in das Innere des Gebäudes eindringen. Die Architektur von La Clairière und Bois-Bougy unterwirft sich den Kompositionsregeln des Parks, wie etwa der Topografie, der Vegetation oder dem Vorhandensein von Wegen. Der Grundriss des neuen Gebäudes richtet alle Arbeitsbereiche auf den Park aus.

Leistungen im Detail

Ein 2008 ausgeschriebener Architekturwettbewerb für den gesamten Parc de la Métairie sah die Errichtung von zwei Dienstleistungsgebäuden nördlich der Kantonsstrasse vor, um das Defizit an Verwaltungsflächen im Gebäude des UEFA-Hauptsitzes zu beheben. Die Realisierung der beiden neuen Einheiten ermöglicht es, alle Aktivitäten an einen einzigen Standort zu verlagern, und entspricht damit der Idee, einen UEFA-Campus zu schaffen. Die Idee eines Campus ist eine erste relevante Wahl auf dem Weg zu einer besseren Koordination und Verwaltung von Sportveranstaltungen, aber auch eine Gelegenheit, eine stärkere Identität des Sportverbands zu schaffen. An einem wunderschönen Ort am Eingang der Stadt Nyon profitiert das neue Gebäude von dem Park, in den es eingebettet ist, und teilt sich das Grundstück mit dem Gebäude La Clairière.

Das allgemeine Konstruktionsprinzip nutzt die statischen und ausdrucksstarken Eigenschaften von Beton. Diese einzigartige Materialwahl konsolidiert und verlängert den vom ersten Gebäude vorgeschlagenen architektonischen Ausdruck und bildet so eine einzige architektonische Einheit, wobei gleichzeitig Variationen um ein Thema geschaffen werden.

Bauvolumen: 32'000 m3

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