Spielerlebniswelt Yosephinum Altenburg

Zusammenfassung

In der thüringischen Residenzstadt Altenburg entsteht seit Ende 2024 die neue, multimediale Spielerlebniswelt „Yosephinum“, für die ein historisches Gebäude saniert und mit einem Neubau ergänzt wird. Die Implenia Fassadentechnik wurde mit den Dach- und Fassadenarbeiten für den Neubau beauftragt.

Das Projekt

Um ausreichend Platz für insgesamt 20 Erlebnisräume zu schaffen, wird neben und hinter dem Altbau ein Neubau errichtet. Dieser besteht aus einem viergeschossigen Gebäuderiegel sowie einem eingeschossigen Gebäudeteil mit Dachterrasse, die für den öffentlichen Publikumsverkehr zugänglich sein wird. Die Gesamtkosten für das Projekt summieren sich auf circa 24,7 Millionen Euro. Der städtische Eigenanteil liegt bei 3,3 Millionen Euro. Die Eröffnung ist Ende 2027 geplant.

Leistungen im Detail

Die Leistungen der Implenia Fassadentechnik umfasst die Erstellung von:

  • Werk- und Montageplanung
  • vorgehängte Pfosten-Riegel-Fassade Neubau beide Gebäudeteile (ca. 1.360 m²)
  • vorgehängte Lamellenfassade (ca. 1.130 m², zu Revisionszwecken abklappbar) inklusive Dämmung sowie vorgehängte Aluminiumblechfassade mit Lamellentür, perforiert und Attiken (ca. 130 m)
  • Einhausung der Brückenübergänge zw. Neu- und Altbau mit Alu-Fassadenelementen
  • Anschluss Glasgeländer Dachterrasse Gebäudeteil LAB, Metallblechfassade und Alu-Lichtdach-Elemente (4 Stk.) mit RWA (Rauch-/Wärmeabzugszentrale)
  • Mechatronische Fensterelemente, intelligente Steuerung, Wind- und Regenmelder

Zu Revisions- und Reinigungszwecken wird zudem eine Fassadenbefahranlage bestehend aus zwei vertikalen Leitern mit Arbeitsplattform und einem zwischen der Attika und dem Bereich der Geschossdecke zw. EG und 1.OG installierten Alu-Schienensystem erstellt.

Weitere Informationen

Die Gebäudehülle des mehrgeschossigen Riegels besteht aus einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Festverglasungen, Öffnungsflügeln und Alu-Dämmpaneelen. Dieser Hülle werden im Bereich der Nord- und Südfassade gruppierte, feststehende Lamellen-Elementgruppen vorgesetzt. Die Elementgruppen sind zu Revisionszwecken als Drehflügel händisch zu öffen.

Die West- und Ostfassade des Riegelneubaus wird geschossweise durch die horizontalen Riegel gegliedert. Die Wände erhalten eine hinterlüftete Fassade mit trapezblechähnlicher Abdeckung, diese sind in der hinteren Sicke nach gewähltem Lochbild perforiert.

Das eingeschossige LAB-Gebäude erscheint als eingeschobenes Geschoss im geneigten Geländeprofil. Die sichtbaren Wände werden mit hinterlüfteter Fassade und trapezblechähnlicher Abdeckung wie der Riegelneubau bekleidet. Die obere Geschossdecke erhält eine Glattblechverkleidung, ebenfalls im Schnittbereich mit dem Gelände angepasst.

Die etagenweisen Verbindungen zwischen Alt- und Neubau werden über sogen. Brücken realisiert. Die Einhausung erfolgt über eine dreiseitige (seitlich und oben), selbsttragende Glas-Tragprofil-Konstruktion mit Alupaneelbekleidung.

©Bilder: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH, Nordstraße 21, 99427 Weimar

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