Saint-Jean 21-29, Genève
Zusammenfassung
Die beiden neuen Gebäude, die einem institutionellen Investor gehören, wurden auf einem Grundstück zwischen der Rue St. Jean und der Rue Miléant in Genf errichtet und tragen zur Verdichtung eines Stadtviertels bei, das bisher teilweise mit Villen bebaut war.
Das Projekt
Die beiden Gebäude wurden auf der gleichen Grundlage entworfen und grenzen sorgfältig gestaltete Aussenbereiche ab, aus denen jeglicher Autoverkehr verbannt wurde. Eine grosse zentrale Allee, die in Zusammenarbeit mit dem Stadtgartenamt entworfen wurde, ist ein besonderes Merkmal des Ensembles. Die Gebäude sind in der Regel auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten und entsprechen den klassischen Baukriterien, die eine gute Qualität, aber auch eine kostengünstige Ausführung und Instandhaltung gewährleisten sollen. Das von den Architekten entwickelte und unter der Leitung eines Generalunternehmers realisierte Projekt sieht Fassaden aus vorgefertigten Betonelementen mit Vakuumdämmung vor. Die Aussenfassaden sind sandgestrahlt, wodurch unterschiedliche Körnungen sichtbar werden und die gesamte Fassade die gewünschte Typologie erkennen lässt.
Leistungen im Detail
Die beiden Gebäude sind ausschliesslich für den Wohnungsbau bestimmt und erfüllen präzise Kriterien, um mietfreie Wohnungen für die Mittelschicht anzubieten, die der Logik der alten Berufung des Viertels entsprechen. Das Programm sieht die Entwicklung von 80 Wohnungen in zwei identischen Gebäuden vor, die über zwei bzw. drei Eingänge erschlossen werden und sich über sechs Stockwerke plus Erdgeschoss und Attika erstrecken. Eine zweigeschossige Tiefgarage bietet 132 Stellplätze. Die gesamte Anlage verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 11'142 m2, die sich in 6'340 m2 und 4'802 m2 unterteilt.
Die Fassaden auf der Nachtseite sind mit kleinen innenliegenden Balkonen versehen, während sie auf der Tagesseite durch grosse, auskragende Balkone mit Edelstahl-Glasgeländern gegliedert sind. Die Aufzugsschächte sind in unterschiedlichen Farben gehalten und betonen die Gebäudekörper, während die Gebäude selbst mit punktuellen Attikamarkisen versehen sind, die zum Charakter des Projekts beitragen. Die geräumigen und sehr hellen Wohnungen verfügen über offene Küchen, die in die Wohnräume integriert sind. Um der Nähe zu den SBB-Gleisen im benachbarten Tagbautunnel Rechnung zu tragen, ist das Gebäude auf einer Bodenplatte gegründet, die auf einer Schicht aus schwingungsdämpfendem Material ruht. Die Wände der Untergeschosse sind mit der gleichen Dämmung versehen.
Bauvolumen: Wohnen: 39'660 m3 Garage + Untergeschosse: 10'500 m3