Rue Marteray 33, Lausanne

Zusammenfassung

Das Gebäude ist ein Wohnhaus im Stadtzentrum von Lausanne, das die Typologie und die Anordnung der Reihenhäuser entlang der historischen Achsen, die in die Stadt führen, veranschaulicht. Die relativ ruhige Rue Marterey, entlang derer das Gebäude errichtet wurde, ist eindeutig eine dieser historischen Achsen. Sie verbindet den Place de l'Ours mit dem Viertel St-Pierre/Caroline, dem oberen Ende der Rue de Bourg.

Das Projekt

Die 3.750 SIA m3 des Gebäudes entwickeln sich in zwei getrennten Volumen, die durch eine Stahlbrücke verbunden sind, die mit der als Fluchtweg geforderten Metallaussentreppe kombiniert ist. Die Anordnung der Räumlichkeiten führte zur Entwicklung einer Wohnung auf drei Ebenen mit einer Gesamtfläche von 180 m2, wobei die drei anderen Wohnungen jeweils 85 m2 bieten. Das Vorhaben umfasste die Schaffung eines Untergeschosses und einer allgemeinen Bodenplatte, was die Unterfangung der benachbarten Mauern erforderlich machte. Bei diesen Arbeiten wurden übrigens archäologische Funde von geringer Bedeutung entdeckt, die jedoch von den kantonalen Diensten erfasst wurden. Die Struktur aus Stahlbeton und Mauerwerk sorgt für eine korrekte Herstellung der Grenzbebauung, wobei die freien Fassaden durch ein peripheres System isoliert sind.

Die Fassaden bestehen wie das Dach aus Beton und sind mit Alu-/PVC-Fenstern ausgestattet, während das Hauptdach mit traditionellen Tonziegeln gedeckt ist. Das Dach des Nebengebäudes ist mit einer Bitumenbeschichtung abgedichtet. Im Inneren sind die Wohnungen mit modernen und standardmäßigen Materialien ausgestattet. Die Gebäudetechnik passt sich der Lage des Bauwerks im Stadtzentrum an und nutzt die öffentliche Infrastruktur, insbesondere die Fernwärme. Im Gegensatz zum traditionellen Bild des Gebäudes ist die elektrische Ausstattung besonders leistungsstark und an die neuesten Kommunikationstechnologien angepasst.

Leistungen im Detail

Die schmale Strasse weist ein starkes Gefälle auf, das das natürliche Profil der Umgebung prägt, und die Gebäude, die sie in dichten Reihen säumen, zeichnen sich durch ihre scheinbare, mehr als tatsächliche Schlankheit aus, die auf das Verhältnis zwischen Höhe und Breite zurückzuführen ist. In diesem speziellen Fall zeigt sich dieser Charakter auf auffällige Weise: Die Straßenfassade weist eine schmale Konfiguration auf und erstreckt sich über vier Stockwerke über dem Erdgeschoss, während sich das Gebäude nach innen hin verlängert und in einen Hinterhof mündet. Das Programm, das für diese originellen und sehr besonderen Volumen entwickelt wurde, zeichnet sich durch eine gemischte Nutzung aus, die wie folgt definiert ist: gewerbliches Erdgeschoss mit 65 m2, drei Wohnungen mit insgesamt 570 m2 und 80 m2 für Lagerräume. Eine Fläche von 70 m2 ist als „Loft“ eingerichtet. Eine von der Rückseite zugängliche Garage bietet Platz für vier Autos.

Bauvolumen: 3'750 m3

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