Rhône-Monnaie
Zusammenfassung
Crédit Suisse hat seit 1906 seinen Sitz am Bel-Air-Platz und hat im Laufe der Jahre seine Aktivitäten und Flächen erweitert; ein umfassendes Renovierungsprojekt im 21. Jahrhundert optimierte die Arbeitsbedingungen und die Nutzung der Gebäude, einschliesslich der Schaffung von offenen Arbeitsbereichen, Konferenzräumen und öffentlichen Geschäften.
Das Projekt
Da der Place de Bel-Air als neuralgisches Zentrum der Stadt erscheint, kommt den Gebäuden, die sich dort befinden, ein besonderer Status zu. Die Credit Suisse ist sich dieser Tatsache bewusst und besetzt den Platz seit 1906. Zunächst in zwei Arkaden untergebracht, weitete die Bank ihre Aktivitäten aus und eroberte nach und nach Flächen in mehreren umliegenden Gebäuden. An der Wende zum 21. Jahrhundert profitiert dieses Immobilienerbe von einer Reihe von Projekten, die die Qualität der Gebäude und die Organisation der Arbeitsräume aufwerten sollen. Ein von der Bankengruppe ausgeschriebener Totalunternehmer-Wettbewerb ermöglichte es, das um 1970 an der Ecke der Rue du Rhône und der Place de la Monnaie errichtete Gebäude neu zu konzipieren. Vom dritten Untergeschoss bis zum Dachgeschoss soll durch den Umbau ein Maximum an Raum geschaffen werden, um den 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern komfortable, seriöse und gleichzeitig gesellige Arbeitsbedingungen zu bieten. In den oberen Stockwerken, die ausschliesslich dem Backoffice vorbehalten sind, befinden sich Grossraumbüros, Büros und Begegnungszonen. Das Dachgeschoss bietet grosszügige Konferenzräume und einen Fitnessraum. Im Erdgeschoss und im Zwischengeschoss befinden sich öffentlich zugängliche Geschäfte, die an das dynamische Stadtzentrum angebunden sind. Das Untergeschoss ist weniger stark vom Projekt betroffen und beherbergt verschiedene Räumlichkeiten, die für den Betrieb der Bank und des Gebäudes im Allgemeinen unerlässlich sind.
Leistungen im Detail
Zwischen dem ersten und dem sechsten Stockwerk konzentriert der Grundriss die Hauptachsen des Projekts. In der Innenecke des L-förmigen Gebäudes befindet sich nun ein einziger Verkehrskern, in dem Treppen und Aufzüge (zwei davon neu), Sanitäranlagen und technische Räume auf intelligente Weise zusammengefasst sind. Durch die Optimierung dieser Flächen, den Wegfall eines grossen Innenhofes und die Beseitigung von Trennwänden werden die Fassaden frei und jede Etage erhält einen grossen natürlichen Tageslichtbereich. Eine doppelte Zirkulation verteilt diese Arbeitsräume und gruppiert die Gemeinschaftsräume (Kaffee-Ecke, Mini-Arbeitsräume, Drucker) in der Mitte des Volumens. Im Dachgeschoss erstrecken sich angenehme, zur Stadt hin offene Terrassen über die neuen Räume. Im Erdgeschoss sind die Geschäfte um den öffentlichen Durchgang "Passage de la Monnaie" angeordnet, der von Anfang an geplant war und sich nun in einer neu gestalteten Geometrie und einem originellen Farbenspiel erweitert.
Bauvolumen: 32'249 m3