Migros Interio, Etoy VD
Zusammenfassung
Auf halbem Weg zwischen Lausanne und Rolle, bedient durch den Autobahnanschluss Aubonne, erstreckt sich das Industrie- und Gewerbegebiet „Littoral Parc“ zwischen Autobahn und Kantonsstrasse über eine lange Strecke, die von den Gemeindegebieten von Etoy und St-Prex geteilt wird.
Das Projekt
Der Komplex besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Gebäuden, die durch den Parkplatz und die Grünfläche voneinander getrennt sind. Die beiden Gebäude befinden sich an den Enden des Grundstücks, was die geometrische Ausgewogenheit des Komplexes fördert und ihm einen gemeinsamen und homogenen Ausdruck verleiht. Die Hauptfassade der beiden Gebäude ist über ihre gesamte Länge mit einem sehr grossen Vordach versehen, das die Ausrichtung der Gebäude und ihren Eingang deutlich markiert. Auf der Westseite wird das grössere der beiden Gebäude vom Möbel- und Innenausbauhandel genutzt, während die Ostseite für Drittgeschäfte (Post, Denner, Navil, Sun Store) und die Migros-Filiale vorgesehen ist, die ein Sortiment von 11'500 Artikeln, darunter 6'500 Lebensmittel, anbieten soll. Das Erscheinungsbild des Komplexes wird durch den Ausdruck des grösseren der beiden Gebäude bestimmt. Die Fassaden, die rundum mit vertikalen Wellblechen verkleidet sind, falten sich zu den Eingangsbereichen hin zu vorhangartigen Wellen und geben unter den Vordächern und auf der Straßenseite grosse Glasflächen frei. Diese weitgehend transparente Hülle, die von einem Flachdach abgeschlossen wird, beherbergt originelle Innenräume, insbesondere für das Interio-Gebäude, dessen Design ausgeklügelte technische Lösungen mit der Benutzerfreundlichkeit der gesamten Umgebung verbindet.
Leistungen im Detail
Da die beiden Geschäfte einen Mieterstatus anstrebten, investierten sie nicht in das Gebäude selbst, behielten jedoch die Kontrolle über die Inneneinrichtung, für die die Migros 5,35 Millionen und Interio 6,5 Millionen Franken investierten. Der Eigentümer des Gebäudes, der Immobilienfonds Credit Suisse Real Estate Fund Property Plus, bleibt somit Bauherr für die Realisierung der Gebäude, deren Programm darin besteht, ausbaufähige Geschäftsflächen anzubieten, d.h. für Migros und Interio 3'661 m2 bzw. 9'149 m2, wobei die Parzelle für weitere 364 Parkplätze eingerichtet wird.