Les Résidences du Soleil

Zusammenfassung

Im Herzen des Dorfes. Das Dorf Meinier, das ursprünglich aus zwei verschiedenen Weilern bestand, zeichnet sich durch seinen alten Kern und seine neueren Bauten (Mietgebäude oder Villen) aus, die die ländliche Struktur des Ortes erheblich verändert haben. Das Dorf liegt am linken Ufer des Genfersees, mitten auf dem Land und nur eine Viertelstunde vom Genfer Stadtzentrum entfernt.

Das Projekt

Einfach bleiben. Unter einem grossen Satteldach befinden sich auf drei Wohnebenen (R+1+Dachgeschoss) sieben Wohnungen mit drei bis sechs Zimmern (von 77 m2 bis 233 m2). Die Ankunft für Fussgänger erfolgt vom Chemin du Stade aus, der Zugang zu den Wohnungen an der Nordwestfassade. Die Lage am Ende des Grundstücks stellt keineswegs eine Anomalie dar, sondern gibt auf drei Seiten schöne Gartenflächen frei. Auf der Rückseite ermöglicht der blinde Giebel, der an der Grundstücksgrenze errichtet wurde, dem Nachbargrundstück eine kontinuierliche Entwicklung.

Jede Wohneinheit verfügt über eine relativ klassische Typologie, aber auch über einzigartige Vorteile. Die Wohnungen im Erdgeschoss sind direkt mit dem Untergeschoss verbunden und öffnen sich grosszügig zu einem privaten Garten; die Wohnungen im Obergeschoss verfügen über grosse Balkone, ebenso wie die beiden Wohnungen im Dachgeschoss, deren heller Raum bis unter den Dachfirst (Mezzanine) perfekt eingerichtet ist.

Diese qualitativen Mehrwerte sind gut beherrscht und stören in keiner Weise die Lesbarkeit des Gebäudes. Dasselbe gilt für das Standardbausystem (Stahlbetonskelett, Perimeterdämmung), das eine hübsche Wärmeleistung mit Minergie®-Label verbirgt, oder für den Zugang zur Tiefgarage, der intelligent von der bestehenden Rampe des Nachbargebäudes profitiert (eine Option, die es ermöglicht, diese Art von Vorrichtung, die auf dem Land ebenso fremd wie unansehnlich ist, nicht zu vervielfachen). Die Verwendung von Zäunen sowie die Wahl der Farben und Materialien verleihen dem Ganzen einen ländlichen Charakter. Auch wenn ein neues Gebäude in einer ländlichen Umgebung nie unbedeutend ist, hat der Architekt in diesem Fall einen anderen Weg als den des (manchmal brutalen) ästhetischen Bruchs oder des (oft karikaturistischen) Pastiche gefunden. Er bevorzugte den Weg der Integration durch einfache und nachgewiesene visuelle Dorfbezüge und suchte die sanfte und klare Bescheidenheit der traditionellen ländlichen Architektur.

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