Lancy Innovation Center

Zusammenfassung

Am Ende eines Entwicklungsgebietes mit hochwertiger Bebauung gelegen, beherbergte das ca. 11'000 Quadratmeter grosse Grundstück über viele Jahre die Aktivitäten eines Unternehmens der Implenia-Gruppe. In den 1990er Jahren wurde das Areal nach und nach aufgegeben und Massnahmen zur Aufwertung ergriffen. Im Jahr 2003 wurde ein Quartierplan genehmigt.

Das Projekt

Das Gebäude ist um einen einzigen Eingang herum organisiert, der zum Chemin Louis-Hubert führt. Durch eine „Doppelkamm“-Geometrie wird die Oberfläche der Fassaden vergrössert, um ein Maximum an natürlichem Licht im Inneren des Gebäudes zu gewährleisten. Diese sowohl für den Bauherrn als auch für den Architekten zufriedenstellende Lösung verhindert ausserdem, dass die Nachbargebäude direkt mit dem neuen Gebäude konfrontiert werden. Mit einer klassischen Gliederung, die einen Sockel aus Sichtbeton, lichtdurchflutete Geschosse mit Ganzglasfassade und Wartungsflure als architektonische Elemente umfasst, weist das Gebäude alle Merkmale moderner Industriebauten auf und fügt sich gleichzeitig perfekt in die Nachbarschaft luxuriöser Gebäude ein. Die Innenräume sind landschaftlich gestaltet und umfassen Forschungsräume, Besprechungsräume unterschiedlicher Grösse sowie Nebenräume wie Technik-, Computer- und Archivräume. Strukturell zeugt das Konzept aus Platten und Stützen mit vertikalen Aussteifungskernen von einem Streben nach Rationalisierung und Effizienz, wobei die Geometrie des Gebäudes und seine Fassaden aus Glas und Aluminium einen Hauch von Eleganz vermitteln.

Leistungen im Detail

Um eine hohe Flexibilität bei der technischen Ausstattung der Bühnen zu gewährleisten, sind die Räume mit abgehängten Decken und Doppelböden ausgestattet. Das gesamte Gebäude ist mit einer Doppelstromlüftung ausgestattet und klimatisiert. Die Warm- und Kaltluftverteilung erfolgt über Induktionsdurchlässe in den abgehängten Decken. Die Wärmeenergie wird von der Fernwärmegesellschaft CADIOM SA geliefert (Wärmeerzeugung durch Müllverbrennung). Die Kälteerzeugung erfolgt durch Hochleistungsmaschinen. Ein zentrales Überwachungssystem kontrolliert und regelt das Klima im Gebäude. Die Aussenanlagen umfassen neben den üblichen Gebäudezugängen auch einen privaten Dienstweg, private Erholungsbereiche und verschiedene Pflanzflächen.

Bauvolumen: 143'000 m3

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