La Poste Centre colis, Daillens

Zusammenfassung

Die rasante Entwicklung der gesamten Wirtschaft in den 90er Jahren veranlasste die Post zu umfangreichen Reorganisationsmassnahmen, die kurzfristig umgesetzt wurden. Ziel: Anpassung der Mittel des Unternehmens an die Erwartungen einer anspruchsvollen Kundschaft, die geneigt ist, die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten, die auf der teilweisen Öffnung für den Wettbewerb beruhen, voll auszunutzen.

Das Projekt

Die Stahlkonstruktion ist ein dominierendes Element des Projekts. Dieses Material wurde aufgrund seiner zahlreichen Vorteile gewählt, unter denen die schnelle Umsetzung einen hohen Stellenwert einnimmt, und wird mit grossen Betonmengen kombiniert (10.000 m3 für 550 Tonnen Stahl und 22.000 m2 Schalung).

Die Abmessungen der Hallen führten ebenfalls zur Suche nach originellen Lösungen. So fiel die Wahl auf ein System aus Dreiecksbindern, das dem traditionellen System aus Walzträgern vorgezogen wurde. Diese Option, die mit den üblicherweise für Brücken verwendeten vergleichbar ist, ermöglicht es, die Spannweiten von 24 m und die Überlastungen durch die Dachbegrünung zu bewältigen, wobei das Gesamtgewicht auf 52 kg/m2 Bodenfläche, also insgesamt 1.200 Tonnen, begrenzt wird. Dies wurde durch die Verwendung von Spezialstählen und Spezialbefestigungen aus Stahl 335 erreicht, der eine höhere Elastizität aufweist als der Stahl 235, der normalerweise für diese Art von Objekten verwendet wird.

Leistungen im Detail

Die von den für die drei Sortierzentren verantwortlichen Planern festgelegten Baumerkmale entsprechen den Betriebskriterien. Priorität wurde der Betriebsausrüstung eingeräumt, und sowohl die Flächen, das Volumen als auch die Struktursysteme tragen dem weitgehend Rechnung.

Das 290 m lange Gebäude weist eine variable Breite von 73 bis 89 m bei einer Höhe von 10 bis 12 m auf. Die innere Nutzhöhe beträgt 8 m. Die so entworfenen Räume sind in zwei Hallen unterteilt: Vorsortierung und Sortierung. Zwei Büroetagen, die senkrecht zum Hauptkörper angeordnet sind, markieren den Übergang zwischen diesen beiden Bereichen und bilden mit einer maximalen Höhe von 17,50 m einen über das Hauptdach hinausragenden Teil. Sie beherbergen auch Schulungsräume und eine Cafeteria.

Das Ganze weist 280'000 m3 SIA und 28'000 m2 Geschossfläche auf. Die Hallen bieten eine lichte Höhe von 8 bis 10 m und nehmen nur eine Ebene ein, die um 0,30 und 1,30 m angehoben ist, um die Außenanpassung der Fahrzeuge an die Be- und Entladezugänge (60 Tore für den Regionalverkehr und 103 Haupttore) zu ermöglichen. Im Außenbereich wurden 15.000 m2 Betonplatten und 24.000 m2 Betonpflaster (700.000 Stück) verlegt, zusätzlich zu 6.000 m2 Asphalt und Rasengittersteinen und den 8.000 m2 des Bahnbereichs. Ausserhalb des Komplexes nimmt ein Regenwasserrückhaltebecken 8'000 m2 ein.

Bauvolumen: 280'000 m3

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