La Jaquière, Epalinges
Zusammenfassung
Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 7.500 m3 SIA besteht aus 12 Eigentumswohnungen in 6 aneinandergrenzenden Villen. Das Projekt ist die dritte Etappe eines Gesamtplans mit 12 aneinandergrenzenden Wohngruppen, die durch einen in den 1990er Jahren verabschiedeten Bebauungsplan geregelt sind.
Das Projekt
Die Südfassaden zeichnen sich durch ein Bow-Window aus, das sich über beide Ebenen der Maisonettewohnung erstreckt und mit einer überdachten Balkonterrasse abschliesst. Die nördlichen Haupteingänge definieren ihrerseits durch ihre Verschiebungen und ihre jeweiligen Schuppen die Markierung der privaten Zugänge und den Übergang zu den Gemeinschaftsbereichen. Die Verwendung einer hinterlüfteten Haut, von weissem Putz und roten Ziegeln verleiht allen Fassaden und Dächern nüchterne und klare Linien. Die 6 Maisonette-Wohnungen profitieren von einem grosszügigen Lichteinfall, der durch die doppelt hohe Verglasung auf den Tagesbereich übertragen wird. Die 6 Dachgeschosswohnungen profitieren von dem Volumen und dem besonderen Charme, der durch die Dachschrägen gezeichnet wird. Das Verhältnis zur Bernstrasse erforderte eine besondere Sorgfalt bei den Schallschutzmassnahmen. Diese wurden durch die Kombination von absorbierenden Zwischendecken für die Balkone und Terrassen sowie einer Wand im Bereich der Privatgärten erreicht. Sie sind Teil des Projekts und erhöhen den Komfort der Nutzer. Heute schliesst diese Wohngruppe die südwestliche Front des Viertels ab und soll bald von weiteren Wohneinheiten gefolgt werden.
Leistungen im Detail
Dieses grosse Grundstück, das nach der damaligen Immobilienkrise lange Zeit nicht bebaut wurde, gehörte einst dem Schriftsteller Georges Simenon, dessen Haus noch steht. Das Quartier „La Caboletaz - La Jaquière“, das von der Route de Berne aus über eine Unterführung und eine Verbindungsstrasse zum oberen Plateau auf 800 m Höhe erreichbar ist, überragt die Kantonsstrasse zwischen Epalinges Village und dem Gelände der Hotelfachschule. Die abwechslungsreiche Topografie bietet vielfältige Ausblicke und Freiräume auf die Alpenkette und den Waldgürtel von Ost-Lausanne. Die Wohngruppe Nr. 4, die von Implenia Entreprise Générale realisiert wurde, greift die gemeinsame Sprache auf, die bei den ebenfalls vom Architekturbüro CCHE entworfenen Gruppen Nr. 1 und Nr. 5 definiert wurde. Die Leitlinien sowie die Materialisierung des Projekts entsprechen dem Willen zur Homogenität des Viertels, die vom PPA gewünscht wird.
Bauvolumen: 7’457 m3