INAD (Entreprise Générale)
Zusammenfassung
Aufgrund der Anforderung der Bundesbehörden, ein Zentrum für Asylsuchende und Personen, denen die Einreise in die Schweiz verweigert wurde zu schaffen, musste der Flughafen Genf 2012 einen neuen Standort für den Bau eines Gebäudes finden, da die bisherigen Räumlichkeiten im Bereich des zukünftigen Ostflügels lagen.
Das Projekt
Das Gebäude, das maximal 40 Personen aufnehmen soll, entspricht auf klare und rationelle Weise den Bedürfnissen seiner spezifischen Nutzung. Das Gebäude ist einstöckig und besteht aus zwei Blöcken mit Flachdach. Im Osten ist ein einfaches Parallelepiped durch eine Schleuse mit einem anderen L-förmigen Volumen verbunden. Dieses beherbergt auf der Westseite den einzigen Eingang des Komplexes.
Leistungen im Detail
Alle Räume sind um einen zentralen Korridor herum angeordnet und verfügen über viel natürliches Licht. Im Verwaltungsbereich befinden sich Büros, Räume für Anhörungen und Betreuung sowie eine kleine Cafeteria. Weiter hinten befinden sich die Schlafräume und Familienzimmer, ein Spielzimmer, ein Gebetsraum und Mehrzweckräume. Ausserdem gibt es verschiedene technische Räume und natürlich Sanitäranlagen mit Duschen und Einzel-WCs. Je nach Nutzung der Räume sind die Böden mit Fliesen oder Teppich ausgelegt; die Gipskartonwände sind mit einem einfachen Anstrich versehen. Die Tragstruktur besteht aus Stahlbetonplatten und tragenden Wänden aus "Agglo-plein" (Zementplättchen, die eine beachtliche Schalldämmung garantieren).