Grands-Champs, Epalinges
Zusammenfassung
Am Ausgang der Gemeinde Epalinges auf den Höhen von Lausanne befand sich ein grosses Feld von 9.200 Quadratmetern, das von einem bewaldeten Hügel, einer Baumallee und der Berner Strasse begrenzt wurde. Nach dem Abriss der Tennishalle und einer alten Schreinerei wird dieses Grundstück, das ideal in der Nähe der öffentlichen Verkehrsmittel gelegen ist, durch den Bau eines gemischten Viertels mit 11 Wohngebäuden in einem verbindlichen Regelwerk aufgewertet.
Das Projekt
Die Landschaftsgestaltung ist ein wesentlicher Bestandteil des architektonischen Projekts. Die Planer wollten jedem einen privaten Bereich garantieren, der gleichzeitig offen ist für den bewaldeten Hügel. Durch die Schaffung von elf Ebenen auf unterschiedlichen Niveaus konnten die Ausblicke jedes Einzelnen verschoben werden. Es gibt nie ein Gegenüber, sondern vielmehr sich kreuzende Blicke zwischen den verschiedenen Gebäuden. Das Grundstück ist von Grün umgeben, sei es auf dem bewaldeten Hügel im Süden oder durch den begrünten Lärmschutzhügel im Norden. Die quer verlaufenden Fussgängerachsen liegen immer tiefer als die verschiedenen Plateaus der Gebäude, wodurch die visuellen Auswirkungen der Verkehrsströme minimiert werden. Um die verschiedenen Gebäude zu verbinden und dem Ganzen eine architektonische Kohärenz zu verleihen, wurden hingegen auf den verschiedenen Ebenen kleine Plätze, Spielplätze, Rasenflächen und Wege angelegt, die durch kleine Treppen miteinander verbunden sind.
Leistungen im Detail
Die Gebäude sind auf unabhängigen Plateaus positioniert, die es ermöglichen, mit dem Gefälle des Geländes umzugehen und jedem Gebäude eine eigene Basis zu bieten. Am oberen Ende, nahe der Berner Strasse, befinden sich die fünf Gebäude, die für die Vermietung vorgesehen sind, und darunter die sechs Gebäude, die für den Verkauf als Eigentumswohnungen vorgesehen sind. Die Gebäude sind im Grundriss und in den Ebenen gegeneinander versetzt, um ein Maximum an visuellen Freiräumen zu erhalten. Die Volumen sind so bearbeitet, dass sie das Maximum der Vorschriften nutzen, aber dennoch den Aspekt einer bearbeiteten Masse beibehalten. Die grossflächigen Balkone sind in dieses Spiel der Volumen integriert, um das Erscheinungsbild zu verstärken. Das gesamte Viertel weist eine identische Architektur auf, um die Einheitlichkeit zu gewährleisten. Ein einziger Eingang im Süden erschliesst das Grundstück. Die Fahrzeuge gelangen über eine Rampe, die die beiden Wohnplateaus miteinander verbindet, direkt in die Tiefgarage. Dadurch wird jeglicher motorisierter Verkehr auf der Oberfläche vermieden und die Fußgängerzonen werden bevorzugt. Das Grundstück wird von Ost nach West von mehreren Fußwegen durchquert, die die verschiedenen Plateaus und Gebäude des Viertels miteinander verbinden.
Bauvolumen: 27'600 m3