CUG, Cité Universitaire
Zusammenfassung
Die Cité universitaire de Genève liegt auf den Anhöhen des Wohnviertels Champel und beherbergt seit mehreren Generationen Studierende aus aller Welt.
Das Projekt
Der 1957 von den Architekten Ernest Martin und Louis Payot entworfene Komplex bietet neben Unterkünften auch eine Vielzahl von Aktivitäten, die soziale Kontakte fördern (Sport, Kultur, Restaurants, Geschäfte usw.).
Der siebengeschossige, 80 Meter lange Neubau beherbergt Wohnungen (für Einzelpersonen, Paare und Familien), die um ein langes Atrium gruppiert sind, das sich von unten nach oben durch das Gebäude zieht und Tageslicht und frische Luft bis ins Herz des Gebäudes bringt. Dieser buchstäblich zentrale Lichtschacht soll als sozialer Treffpunkt für die Bewohner dienen. Von den Treppenabsätzen der Geschosse aus bietet er tiefe Einblicke und eine freundliche Weite, die durch die subtile Gestaltung der Innenfassaden noch verstärkt wird. Auf jeder Ebene gibt es verschiedene Wohnbereiche, die von Gemeinschaftsküchen unterbrochen werden, die sich zu den Loggien hin öffnen.
Leistungen im Detail
Im Erdgeschoss, das teilweise über die Nordwestfassade hinausragt, befindet sich eine Kinderkrippe. Wie die minimalen Farboptionen oder die rohe Verwendung von Materialien ist auch der allgemeine Ausdruck nüchtern, aber nicht arm, klar, aber nicht unpersönlich. Die neue "Cité U" zeichnet sich auch durch ihre Aussenanlagen und infrastrukturellen Einrichtungen aus, die ebenso unauffällig wie wichtig für den Erfolg des Projekts sind. Unter den Rasenflächen und Wegen eines völlig neu gestalteten Gartens befinden sich zahlreiche Gemeinschaftsräume, die zum Lernen oder zur Freizeitgestaltung dienen. Diese grossen Räume, die über Innenhöfe mit der Aussenwelt verbunden sind, verleihen dem Komplex ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, da sie sich um einen grossen gemeinsamen zentralen Bereich gruppieren, miteinander verbunden bleiben und von allen Gebäuden des Komplexes leicht zugänglich sind.
Bauvolumen: 45'400 m3