Conforama, Villeneuve
Zusammenfassung
Das Gebäude befindet sich in der Industriezone von Villeneuve und ist Teil des Quartierplans „Pré-neuf II“, der 2005 legalisiert wurde. Die Lage in einem industriellen und kommerziellen Entwicklungsgebiet, an der Mündung des Rhônetals und in unmittelbarer Nähe des Autobahnanschlusses, stellt eine strategische Option erster Ordnung dar.
Das Projekt
Die örtlichen Gegebenheiten führten dazu, dass die Gebäude auf einem Netz von vor Ort gebohrten und gegossenen Pfählen gegründet wurden. Das Projekt, das aus zwei aneinandergrenzenden Gebäudekörpern besteht, die auf einer bzw. zwei Ebenen entwickelt wurden, umfasst auch einen Außenbereich, der für das Manövrieren und die Belieferung durch LKWs bestimmt ist, die an vier Kais mit verstellbaren Rampen anlegen. Dieser Bereich ist direkt mit dem Hauptzugang zur Strasse verbunden, während sich der Kundenparkplatz mit 173 Stellplätzen auf der anderen Seite des Gebäudes befindet. Die Oberfläche des Kundenparkplatzes mit zwei Gefällen ist so gestaltet, dass sie als Regenwasserrückhaltebecken im Freien fungiert. Bei extremen Unwettern lädt sich dieser Parkplatz mit Wasser auf, wobei die Ableitung in das kommunale Netz dann durch einen Durchflussregler begrenzt wird. Die für ein solches Programm klassische Konstruktion umfasst eine Struktur aus Metallprofilen, wobei die Zwischendecke aus vor Ort gegossenem Stahlbeton besteht, der von vorgefertigten Betonstützen getragen wird.
Leistungen im Detail
Die geplante Ausführung ist industrieller Art, wobei Funktionen und kommerzielle Kapazitäten im Vordergrund stehen. Sie ist auch darauf ausgelegt, eine wirtschaftliche und schnelle Ausführung zu ermöglichen, die langfristig ein Potenzial für einfache und logische Umbauten oder Anpassungen bietet. Aufgrund der Lage in einem Gebiet, dessen geotechnischer Charakter für die Ausführung von Untergeschossen ungünstig ist, verteilen sich die 49'600 m3 SIA des neuen Projekts ausschliesslich auf das Obergeschoss, und zwar je nach Nutzung auf ein bzw. zwei Stockwerke. Der Großteil der so entwickelten Flächen beherbergt zu etwa gleichen Teilen Lager und Technik einerseits und die Verkaufsbereiche andererseits. Die restlichen 226 m2 sind für die Verwaltung des Komplexes bestimmt.
Bauvolumen: 49'600 m3