New Office Building, Verwaltungssitz
New Office Building
NHP - New Hydrogenation Plant
CIP - Chemical Innovation Plant
SOL - Solids-Launch-Fabrik
Bürogebäude VGN
LIL LIL Liquid Launch
SEED

Boehringer Ingelheim Werksneubauten

Zusammenfassung

Das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland, Boehringer Ingelheim, vertraut seit vielen Jahren auf Implenia als Baupartner und setzt eine Vielzahl von Bauprojekten mit Implenia am Standort Ingelheim um.

Das Projekt

Der Auftakt der Zusammenarbeit erfolgte 2013 mit dem schlüsselfertigen Neubau des New Office Building. In der Folge sind mehrere Rohbauten für ein Verwaltungsgebäude, Produktionsgebäude, ein Technikum und ein Kraftwerk beauftragt worden. Boehringer Ingelheim stärkt mit dem Ausbau die Rolle des Forschungs- und Produktionsstandorts Deutschland für die Arzneimittelversorgung von Patienten in aller Welt.

Leistungen im Detail

Das  New Office Building mit einer BGF von rund 23.000 m² besticht durch seine Transparenz. Der Verwaltungssitz, dessen markantes gläsernes Atrium vier sechsgeschossige Gebäudeteile verbindet, ist das organisatorische Herzstück des Unternehmens, das am Standort Ingelheim auf 762.000 m² mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden forscht, entwickelt und produziert.

Das Bürogebäude VGN besteht aus zwei asymmetrischen U-förmigen Baukörpern mit dazwischen liegendem Erschließungskern. Das ermöglicht kurze Verkehrswege und optimale Belichtung der Bürobereiche. Implenia errichtete die regendichte Außenhülle.

Für das neue Biomasse-Heizkraftwerk errichtete Implenia den Rohbau mit Brennstofflagerhalle, Biomassekessel, Dampfzentrale, Maschinenhaus, Wasserhaus, Schaltanlage- und Sozialgebäude, Elektrobereich und die zentralen Ver- und Entsorgungseinrichtungen im nordöstlichen Teil des Werksgeländes.

Für die NHP - New Hydrogenation Plant errichtete Implenia einen weiteren Rohbau für einen neuen Chemiebetrieb. Es handelt sich um ein unterkellertes Gebäude mit Erdgeschoss und vier Obergeschossen sowie einer Gitterrostebene für die Aufstellung von Lüftungsgeräten. Das 4. OG ist, mit Ausnahme der Treppenhauskerne, als Stahlkonstruktion errichtet. Die Decke über dem Erdgeschoss besteht in Teilbereichen aus einer Stahlbühne, eine mehrgeschossige Bühnenkonstruktion sowie mehrere kleine Betriebsbühnen aus Stahl ergänzen die Arbeitsebenen. 

Mit dem Neubau von SOL - Solids-Launch-Fabrik verfügt Boehringer über eine hoch automatisierte Smart Factory als neueste Ergänzung des Produktionsnetzwerks in Ingelheim: Alle Maschinen und Anlagen sind vollständig über digitale Netze miteinander verbunden und fast alle Prozesse steuern sich selbst. Implenia errichtete den regendichten Rohbau als Stahlbetonkonstruktion mit großen Spannweiten und entsprechenden Geschosshöhen, um nachträglich auch brandschutztechnische Einbauten und Unterteilungen ausführen zu können. Das Tragsystem bilden massive Boden- und Deckenplatten, Stützen, Unterzüge und aussteifende Treppenhauskerne.

Mit dem Rohbau der CIP - Chemical Innovation Plant legt Boehringer den Grundstein für künftige Entwicklungskapazitäten für Herstellverfahren neuer chemischer Wirkstoffe. Das unterkellerte Gebäude mit Erdgeschoss und fünf Obergeschossen wird vier klassische Chemietrakte beherbergen. Das Gebäude ist als Massivbau mit Flachdecken errichtet. Der Kern, die Stützen, die Schächte und die geschlossenen Teile der Fassaden tragen die Geschossdecken und bilden die Aussteifung des Gebäudes. Sämtliche Fassaden sind tragend ausgebildet. Das Untergeschoss erhielt eine Abdichtung gegen drückendes Wasser.

Weiterhin hat Implenia eine Lagerhalle mit Hochregallager für die Verbrauchsgutlagerung des Werkes Ingelheim schlüsselfertig erstellt, für die Werkserweiterung Ost insgesamt drei Baumaßnahmen umgesetzt, für das LIL -Liquid Launch den Rohbau mit vielen Fertigteilen, großer Spannweite und Dimensionierung errichtet, das SEED Produktiongebäude als Rohbau und regendichte Hülle inklusive aller Fassaden sowie den Stahlbau mit großen Fertigteilträgern erstellt. Für die Werkserweiterung wurden zudem die Fundamente für die Versorgungsrohrbrücken, die über mehrere hundert Meter das CIP mit den neuen Gebäuden verbindet, erstellt.

Implenia hat die Bauvorhaben zusammen mit einem lokalen Arge-Partner umgesetzt.

 

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