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Verbesserte Sicherheit von Tunnelbohrmaschinen

Implenia erhöht die Sicherheit von Arbeitsplätzen auf und neben Tunnelbohrmaschinen. Unfallrisiken werden bereits beim Zusammenbau der Maschine minimiert.

Gemeinsam mit Partnern aus Frankreich und Italien arbeitet Implenia France derzeit an einem rund drei Kilometer langen Tunnelabschnitt der U-Bahn Linie 11 am Stadtrand von Paris. Implenia beteiligt sich damit an einem der derzeit grössten Infrastrukturprojekte Europas: «Grand Paris Express».

Implenia verfügt über viel Erfahrung im Untertagbau. Dieses Know-how erwies sich als entscheidend für den Zuschlag in Paris. Seine Kompetenz will das Unternehmen nun unter Beweis stellen – nicht zuletzt auch, weil es neu auf dem französischen Markt auftritt.

Überzeugen will Implenia aber nicht allein mit hoher Arbeitsqualität, sondern auch mit einer minimalen Unfallrate. Wie immer möchte das Unternehmen, dass möglichst wenige Unfälle passieren und schon gar keine tödlichen. Dieses Ziel stellt auf einer Tunnelbaustelle eine besondere Herausforderung dar.

Implenia France entwickelte daher gemeinsam mit dem Hersteller ein neuartiges Sicherheits- und Ergonomiekonzept für die beiden Tunnelbohrmaschinen. Eine Gruppe unter der Leitung des Sicherheitsbeauftragten nahm bereits in der Designphase die zukünftigen Arbeitsplätze auf und neben den Bohrmaschinen unter die Lupe und analysierte sie in Bezug auf mögliche Unfallgefahren. Die Arbeitsgruppe erarbeitete Vorschläge, wie die Risiken zu minimieren sind. Diese Massnahmen wurden während des Zusammenbaus der Maschine umgesetzt und überprüft.

Zudem entwickelte die Arbeitsgruppe ein Sicherheitshandbuch, das sowohl die Bohr-, als auch die Wartungsarbeiten einschliesst. An jedem Arbeitsplatz wurde zudem ein Sicherheitsplakat mit den wichtigsten Regeln aufgehängt. Die betroffenen Mitarbeitenden konnten sich so bereits beim Zusammenbau der Maschine auf die Gefahren an ihrem Arbeitsplatz einstellen.

Das Besondere an diesem Vorgehen war, dass Implenia France alle wichtigen Akteure in die Konzeption und den Bau der Tunnelbohrmaschine einbezog. Vom Hersteller über die Präventionsorganisation bis hin zu den Arbeitern waren alle am Health & Safety-Prozess beteiligt. Damit liess sich nicht bloss das Risiko minimieren, sondern auch möglichst gute Arbeitsbedingungen unter Tage schaffen.