Grossprojekte frühzeitig und breit in der Gesellschaft diskutieren
Vergleiche zwischen der Schweiz und anderen europäischen Ländern zeigen, dass eine vorgelagerte demokratische Legitimation von grossen staatlichen Bauvorhaben (insbesondere bei Tunnelbau-Projekten) grundsätzlich mehr Sicherheit gibt, als wenn diese autark von Regierungen auf nationaler, regionaler oder auch kommunaler Ebene entschieden werden. Es ist erstrebenswert, eine breite, idealerweise demokratische Legitimierung von Grossprojekten in der Bevölkerung zu erreichen.
Dank breiter gesellschaftlicher Akzeptanz höhere Sicherheit in den Prozessen
Die breite gesellschaftliche Akzeptanz von Grossprojekten wie Tunnelbauten ergibt eine optimale Voraussetzung für die reibungslose Planung und Ausführung. Dabei kommen der Information und Kommunikation eine enorm wichtige Bedeutung zu. Werden Bauwerke wie Tunnel, Atomendlager, Wasserkraftwerke oder andere für die Öffentlichkeit relevante Vorhaben im Underground Space erst nach der Planungs- und Projektierungsphase breit diskutiert, entsteht ein Vakuum im Dialog mit der Bevölkerung.
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Konkret: Warum Kommunikation und Information wichtig sind
Gerade bei Grossprojekten wie zum Beispiel dem Bau der NEAT (Gotthard-Basistunnel) oder der Durchmesserlinie Zürich (SBB) kommt der Information und Kommunikation eine enorm wichtige Bedeutung zu. Denn für die Bevölkerung sind sowohl der finale Nutzen wie auch die Ausgestaltung und der nachgelagerte Betrieb des Bauwerks kaum vorstellbar. Eine durchdachte und fortlaufende Kommunikation über den gesamten Projektverlauf hinweg hilft der Bevölkerung und dem Nutzer, das Projekt besser kennenzulernen und ist gerade in einer zunehmend digitalisierten Medienlandschaft relevant.
