Ein Sonderprofil in zwei Monaten

Vier Hybrid-OPs enthält das neue Gebäude, das dieses Jahr eröffnet wurde. Es bietet auf sechs Obergeschossen und drei Tiefgeschossen mit Tiefgarage und Zentralsterilisation mehr als 72.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Baukörper gliedert sich in einen großzügigen zweigeschossigen Eingangsbereich mit Bistro sowie Bereichen für die Ambulanzen, die Funktionsdiagnostik, die bildgebende Diagnostik und Intervention.
Enge Zusammenarbeit
Implenia hat an der Fassade mit einem individuell gefertigten Strangpressprofil ermöglicht, eine architektonische Besonderheit umzusetzen und unnötige, optisch unerwünschte Verschraubungen zu vermeiden. Das Team um Waldemar Rau und Olaf Broer in Zusammenarbeit mit der Implenia-Konstruktion und dem Statiker entwickelte dazu in zwei Monaten eine Lösung, die es dem Architekten erlaubte, seine Vision umzusetzen. “Eine ausgezeichnete Teamleistung”, sagt Alexander Strauß, der bei Implenia für den Vertrieb zuständig ist. “Auch die Zusammenarbeit mit dem Kunden war dank digitaler Kollaboration sehr produktiv - ein veritabler Innovationsprozess an einem Element der Fassadentechnik.”
Allen Anforderungen gerecht geworden
Mit dem zweiteiligen Strangpressprofil konnten die oberen und unteren Führungen für die motorisch verfahrbaren Schiebenläden sowie die optische geforderten Blenden realisiert werden. Auch die Vorgaben aus der Statik für eine der Spannweite der Profile von ca. 4.500 mm konnten so umgesetzt werden.
Rund 25 Tonnen Sonderprofile wurden bei Implenia produziert, um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Dabei konnten die Montage- und Fertigungszeiten reduziert werden, indem alle benötigten Einzelteile in einem Profil zusammengefügt wurden. Das ist in der Skizze gut erkennbar.