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Tunnelbau

Auftakt für Tunnelbohrmaschine beim Los 2.1 am Semmering

Erste von zwei Maschinen startet Vortrieb | Feierlichkeiten zum offiziellen „Andrehen“

Dietlikon, 13. Juli 2018 – Der sich im Bau befindliche Semmering-Basistunnel (SBT) ist aktuell eines der wichtigsten Infrastruktur-Grossprojekte im Herzen Europas und Teil der neuen österreichischen Südbahn, die als zentrale Achse auf der transeuropäischen Route von der Ostsee an die Adria führt. Mit einer Gesamtlänge von 27,3 Kilometer verbindet der SBT Niederösterreich und die Steiermark. Unter der Federführung von Implenia erstellt eine ARGE im Auftrag der ÖBB das rund 13 Kilometer lange Mittelstück (Los 2.1) „Tunnel Fröschnitzgraben“. Implenia ist zudem auch am Abschnitt „Gloggnitz“ (Los 1.1) mit einer Länge von rund 7,5 Kilometern beteiligt.

Der Grossteil des SBT sowie alle Zugänge wird im klassischen Bagger- und Sprengvortrieb errichtet. Die Geologie entscheidet, wo Tunnelbohrmaschinen zum Einsatz kommen. Beim Tunnel „Fröschnitzgraben“ nahm heute die erste von zwei Tunnelbohrmaschinen ihre Arbeit auf. Zukünftig werden sich zwei je 120 Meter lange und 2500 Tonnen schwere Maschinen – je eine pro Tunnelröhre – vom Fröschnitzgraben (Steiermark) rund neun Kilometer in Richtung Gloggnitz durch den Berg fressen. Die TBM wurden in Frankreich gebaut und legten vor ihrem Einsatz eine 1000 Kilometer lange Reise bis zum Semmering zurück. Aus Platzgründen werden die beiden Bohrer hintereinander in Einzelteilen angeliefert und 400 Meter unter der Erde zusammengebaut.

Beim feierlichen „Andrehen“ zum Start der ersten Maschine konnten sich Bundesverkehrsminister Norbert Hofer, EU-Koordinator für den Baltisch-Adriatischen Korridor, Kurt Bodewig, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der niederösterreichische Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko, René Kotacka, Geschäftsbereichs­leiter Infrastructure Implenia und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä von diesem beeindruckenden Meilenstein überzeugen. Die Ehrengäste betonten dabei den volkswirtschaftlichen Mehrwert des Bauprojektes sowie die Bedeutung für die Zukunft der europäischen und österreichischen Verkehrsinfrastruktur.

Beim Tunnelabschnitt „Fröschnitzgraben“ des Semmering-Basistunnels hat die erste von zwei Tunnelbohrmaschinen ihre Arbeit aufgenommen. (Bild: ÖBB)

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Implenia ist das führende Bau- und Baudienstleistungsunternehmen der Schweiz mit einer starken Stellung im deutschen, österreichischen und skandinavischen Infrastrukturmarkt. Entstanden 2006, blickt Implenia auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück und fasst das Know-how aus hochqualifizierten Baueinheiten unter einem Dach zu einem gesamteuropäisch agierenden Unternehmen zusammen. Das integrierte Businessmodell und die in allen Bereichen des Bauens tätigen Spezialisten erlauben es der Gruppe, ein Bauwerk über seinen gesamten Lebenszyklus zu begleiten – wirtschaftlich, integriert und kundennah. Dabei steht eine nachhaltige Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie sozialer und ökologischer Verantwortung im Fokus.

Implenia mit Hauptsitz in Dietlikon bei Zürich beschäftigt europaweit rund 10 000 Personen und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von rund CHF 3,9 Mrd. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (IMPN, CH0023868554). Weitere Informationen unter www.implenia.com.