Implenia erhält Auftrag für nachhaltige Mobilität in Norditalien und baut Bahnstrecke Fortezza-Ponte Gardena im Umfang von EUR 1,07 Mrd.
Dietlikon, 14. Juni 2021 – Implenia ging im März innerhalb eines Konsortiums als Bestbieter für den Auftrag zur Planung und zum Bau eines 22,5 Kilometer langen Abschnitts der Hochleistungsbahn zwischen Fortezza und Ponte Gardena hervor. Die mit dem nun erfolgten Zuschlag beauftragte Strecke im Gesamtumfang von EUR 1,07 Mia. schliesst auf der italienischen Seite der Alpen an den Brenner Eisenbahntunnel an und wird ein wichtiger Teil eines nachhaltig verbesserten, europäischen Mobilitätsnetzes. Sie ermöglicht künftig schnellere Verbindungen und höhere Kapazitäten zwischen München und Verona. Auftraggeber ist Rete Ferroviaria Italiana S.p.A. (RFI). Implenia (49%) plant und baut das Projekt in einem Konsortium zusammen mit Partner Webuild Group (51%). Die rechtskräftige Auftragserteilung unterliegt einer 35-tägigen Einsprachefrist.
«Implenia ist stolz, einen so wichtigen Teil des künftigen europäischen Schienennetzes zu planen und bauen», freut sich Christian Späth, Head Division Civil Engineering von Implenia, über den Zuschlag. «Wir können in solchen Vorhaben unsere grosse Erfahrung in allen Bereichen umfangreicher Infrastrukturprojekte als Stärke ausspielen. Unsere umfassende Expertise und Kompetenz waren wichtige Kriterien für den Gewinn dieses Auftrags. Zudem entspricht der Auftrag unserer Strategie, in verschiedenen Märkten grosse, komplexe Tunnelbau- und damit verbundene Infrastrukturprojekte zu planen und realisieren.»
Nachhaltig verbesserte Mobilität in Norditalien
Die neue Bahnstrecke wird die Strecke Verona-Fortezza am südlichen Ende des Brenners grösstenteils unterirdisch vervierfachen und die Reisezeiten für Personen- und Güterzüge erheblich verkürzen. Darüber hinaus werden auf der Strecke München-Verona neue Standards eingeführt, die über die Geschwindigkeits- und Leistungsgrenzen der jetzigen Strecke hinausgehen – sie zwingt die Züge derzeit insbesondere an Steigungen dazu, mit relativ geringer Geschwindigkeit zu fahren.
Der von Implenia gewonnene Auftrag wird nachhaltig zur Verbesserung der Mobilität in Norditalien beitragen. Die dafür gesprochenen Mittel sind für die langfristige Modernisierung der Infrastruktur des Landes und die Schaffung von Arbeitsplätzen vorgesehen. Es wird prognostiziert, dass das Projekt für die nächsten Jahre direkt oder indirekt ca. 15’000 Arbeitsplätze schaffen wird – dies entlang der gesamten Lieferkette sowie in der lokalen Wirtschaft.
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Als führender Schweizer Bau- und Immobiliendienstleister entwickelt und realisiert Implenia Lebensräume, Arbeitswelten und Infrastruktur für künftige Generationen in der Schweiz und in Deutschland. Zudem plant und erstellt Implenia in Österreich, Frankreich, Schweden und Norwegen komplexe Infrastrukturprojekte. Entstanden 2006, blickt Implenia auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück. Das Unternehmen fasst das Know-how aus hochqualifizierten Beratungs-, Planungs- und Ausführungseinheiten unter einem Dach zu einem integrierten, multinational führenden Bau- und Immobiliendienstleister zusammen. Mit ihrem breiten Angebotsspektrum sowie der tiefen Erfahrung ihrer Spezialisten kann die Gruppe komplexe Grossprojekte realisieren und Bauwerke über den gesamten Lebenszyklus und kundennah begleiten. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie sozialer und ökologischer Verantwortung im Fokus. Implenia mit Hauptsitz in Opfikon bei Zürich beschäftigt europaweit mehr als 8'500 Personen und erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von knapp CHF 4 Mrd. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (IMPN, CH0023868554). Weitere Informationen unter implenia.com.