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Implenia baut höchstes Holzhochhaus der Schweiz

Innovatives Holzwohnhaus in Zug | Fokus auf sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit | Auftragsvolumen von über CHF 100 Mio.

Dietlikon, 30. September 2019 – Zusammen mit Duplex Architekten und WaltGalmarini Ingenieure baut Implenia für den Auftraggeber V-ZUG Immobilien AG im Rahmen des Tech Clusters Zug ein einzigartiges Wohnhochhaus: Das erste Holzhochhaus der Schweiz soll 80 Meter hoch werden und stellt ökologische sowie soziale Nachhaltigkeit ins Zentrum. Implenia realisiert den Auftrag von über CHF 100 Mio als Totalunternehmer.

Mit „Projekt Pi“ will V-ZUG preisgünstige Wohnungen für ihre Mitarbeitenden erstellen, die aber auch dem Wunsch nach urbanem Wohnen und individuellen Lebensformen gerecht werden. Die unterschiedlichen Wohnungstypen sowie die vielfältig nutzbaren Zusatzräume ermöglichen eine flexible Anpassung an sich verändernde Lebenssituationen. „Die innere Logik des Hochhauses baut auf der Idee der Vertikalen Nachbarschaft auf“, sagt Anne Kaestle, Mitinhaberin von Duplex Architekten. „Dazu werden jeweils drei Geschosse über eine zentrale, offene Mitte zusammengefasst. Diese Piazza ist Ankunftsort, Verteilraum und Auftakt zu den Wohnungen. Insgesamt entstehen zehn solche Nachbarschaften mit jeweils etwa 22 Wohneinheiten – man kennt sich.“ Ergänzt werden sie um grosszügige Gemeinschaftsflächen, das öffentlich zugängliche Erdgeschoss (mit Co-working Space, Showroom und Bistro) sowie um ein Hofhaus mit einer Kindertagesstätte.

Beim Bau werden die Vorteile des nachwachsenden Rohstoffes Holz mit bewährten Bauweisen kombiniert. Das Rahmentragwerk aus Buchenholz erinnert an typische Stahlbautragwerke. „Bäume wachsen bis 84 Meter hoch in den Himmel. So zeigt uns die Natur die Leistungsfähigkeit des Rohstoffes Holz – mit „Projekt Pi“ meistern auch wir diese Herausforderung“, sagt Anita Eckardt, Leiterin Division Spezialitäten bei Implenia. Die neu entwickelten Holz-Beton-Verbunddecken haben übrigens die gleiche Konstruktionsstärke wie herkömmliche Betondecken, sind aber wesentlich leichter und erzeugen in der Herstellung bedeutend geringere Treibhausgasemissionen.

Die ökologische Nachhaltigkeit soll auch später im Betrieb gewährleistet sein: Durch Photovoltaikmodule in der Fassade wird das Gebäude zum Energieproduzenten und deckt einen Teil seines Strombedarfs selbst. Erneuerbare Wärme und Kälte aus dem Boden sowie dem Zuger See versorgen es zusätzlich energetisch.  

„Projekt Pi“ vereint innovative Architektur und Bautechnologie zu einer stimmigen Gesamtlösung für nachhaltiges, zeitgemässes Wohnen. Weitere Hintergrundinformationen zum Projekt finden Sie in der beiliegenden Broschüre.

Die Fassade bildet horizontale Bezüge zu den umliegenden Gebäuden (Bild: ©Filippo Bolognese).

Das Projekt Pi bietet ein neuartiges Wohnkonzept mit Piazza und vertikalen Nachbarschafts-Clustern (Bild: ©Filippo Bolognese).

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Implenia ist das führende Bau- und Baudienstleistungsunternehmen der Schweiz mit einer starken Stellung im Infrastrukturmarkt in Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweden und Norwegen sowie bedeutenden Aktivitäten im deutschsprachigen Hoch- und Ingenieurbau. Entstanden 2006, blickt Implenia auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück und fasst das Know-how aus hochqualifizierten Baueinheiten unter einem Dach zu einem gesamteuropäisch agierenden Unternehmen zusammen. Das breite Angebotsspektrum von Implenia sowie die tiefe Erfahrung seiner Spezia-listen erlauben es der Gruppe, ein Bauwerk über seinen gesamten Lebenszyklus zu begleiten – wirtschaftlich, integriert und kundennah. Dabei steht eine nachhaltige Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie sozialer und ökologischer Verantwortung im Fokus. Implenia mit Hauptsitz in Dietlikon bei Zürich beschäftigt europaweit mehr als 10 000 Personen und erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz von rund CHF 4,4 Mrd. Das Unter-nehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (IMPN, CH0023868554). Weitere Informationen unter www.implenia.com.