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Feierlicher Baubeginn für Ersatzneubau Rader Hochbrücke

Implenia übernimmt technische Federführung für eine der grössten Baumassnahmen Norddeutschlands | Zentrale Verbindung für den Warenverkehr zwischen Skandinavien und Mitteleuropa

Glattpark (Opfikon), 5. April 2023 - Heute wurde der offizielle Spatenstich für den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke auf der A7 in Schleswig-Holstein begangen. Zur Feier des Baubeginns wurde am Veranstaltungsort eine Begrüssung durch Bernd Rothe, DEGES-Prokurist und Bereichsleiter Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen, sowie Ansprachen durch den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, dem Verkehrsminister des Landes Schleswig-Holstein, Claus Ruhe Madsen, und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, Stephan Krenz, gehalten.

Implenia hat die technische Federführung für den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke inne - in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den ARGE-Partnern Plauen Stahl Technologie und Zwickauer Sonderstahlbau. "Wir freuen uns sehr, dass wir als technisch federführender Partner für die Rader Hochbrücke ausgewählt wurden," sagt Christian Späth, Head Civil Engineering von Implenia: "Dieses wichtige Projekt unterstreicht unsere Kompetenz im Bereich Infrastruktur und unser Engagement für nachhaltige Lösungen."

Die neue Autobahnbrücke wird parallel zur Bestehenden gebaut und ist ein zentrales Element der Autobahn A7, die die dänische Grenze mit der Stadt Flensburg verbindet. Sie ist 1'500m lang sowie 42m hoch und führt die A7 östlich von Rendsburg, Schleswig-Holstein, über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge. Die Brücke wird in Stahlverbundbauweise erstellt, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und stellt eine zentrale Verbindung für den Warenverkehr zwischen Skandinavien und Mitteleuropa dar.

Henning Schrewe, Head Civil Germany von Implenia, hob die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit DEGES hervor, die das Projekt koordiniert und steuert. "Der Ersatzneubau der Rader Hochbrücke ist ein wichtiges und zugleich anspruchsvolles Infrastrukturprojekt, bei dem wir auf die hervorragende Zusammenarbeit mit der DEGES und unseren ARGE-Partnern setzen", sagt Schrewe: „Wir sind stolz, unsere langjährige Erfahrung in der Planung und Umsetzung von komplexen Bauprojekten einsetzen zu können, um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern.“

Unter und über dem rollenden und schwimmenden Verkehr der A7 und dem Nord-Ostsee-Kanal soll die neue Brücke entstehen. Eine Besonderheit beim Bau wird sein, dass das Mittelstück mit einem Gewicht von 2‘500t mit einem Ponton angeliefert und anschliessend vom Wasser aus mit Litzenhebern eingehoben wird. Dadurch soll die Verkehrsbehinderung auf ein Minimum reduziert werden. Zudem kommen während der Bauarbeiten zwei Hubinseln zum Einsatz, von denen aus die Fundamente der Brückenpfeiler im Borgstedter See errichtet werden.

Der Ersatzneubau der Rader Hochbrücke wird voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein und trägt massgeblich zur Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Verkehrsnetzes im Norden Deutschlands bei.

 

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