|
Themen und Projekte

Semmering-Basistunnel (Los 2.1): Feier zum Baubeginn der Tunnelschächte

Offizieller Startschuss für eines der grössten und anspruchsvollsten europäischen Infrastrukturprojekte | Implenia im Auftrag der ÖBB auch am Semmering-Baulos 1.1 sowie an Tunnelkette Granitztal beteiligt

Dietlikon, 23. Juli 2015 – Im steirischen Fröschnitzgraben, dem Baulos 2.1 des Semmering-Basistunnels, entstehen aktuell jene beiden Schächte, die dereinst den Tunnelvortrieb in Richtung Gloggnitz und Mürzzuschlag ermöglichen. Heute haben Bundesminister Alois Stöger, Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landesrat Karl Wilfing, Vorstandsvorsitzender Christian Kern der ÖBB-Holding AG sowie stellvertretend im Namen der ARGE, der Leiter des Implenia Geschäftsbereichs Infrastructure, René Kotacka, mit den geladenen Gästen feierlich den Start der Schachtarbeiten eingeläutet. Nach einer ökumenischen Segnung richtete die Tunnelpatin Elisabeth Schöggl in bergmännischer Tradition ihre Grussworte an Festgäste und Mineure: „Mein vollster Respekt gilt den Arbeitern an der Ortsbrust, die ein Jahrhundertprojekt in kleinen Schritten entstehen lassen. Ich wünsche den Mineuren und allen Beteiligten gutes und vor allem unfallfreies Gelingen.“

Für das Baulos 2.1 zeichnet die ARGE Tunnel Fröschnitzgraben im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur AG verantwortlich. Implenia ist zusammen mit Swietelsky Tunnelbau GmbH mit je 50 Prozent an der ARGE beteiligt und übernimmt die technische Federführung. Der etwa 4 Kilometer lange Abschnitt in Richtung Mürzzuschlag entsteht im Bagger- und Sprengvortrieb. Der rund 9 Kilometer lange Abschnitt in Richtung Gloggnitz wird mit zwei Tunnelbohrmaschinen gebaut. Damit der Tunnelbau vom Fröschnitzgraben aus beginnen kann, müssen zuerst zwei 400 Meter tiefe Schächte ins Innere des Berges gebaut werden. Sie erreichen damit fast die Grösse des Empire State Buildings und dienen später als Belüftung der Nothaltestelle. Am Fuss der Schächte beginnt dann ab 2017 der Bau der eigentlichen Tunnelröhren. Der Chef der Implenia Infrastruktursparte, René Kotacka, zeigte sich anlässlich seiner Rede erfreut, das Ingenieur- und Projektmanagement-Know-how von Implenia einbringen zu können. Der Semmering-Basistunnel sei eines der „europaweit grössten und technisch anspruchsvollsten Projekte“. Für die kommenden 10 Jahre Bauzeit wünsche er sich eine gute und vor allem sichere Tunnelbauarbeit. Er bedankte sich bei den rund 400 Mitarbeitenden, die das Vorhaben letztendlich umsetzen würden.

Der Semmering-Basistunnel wird aus geologischen und baulogistischen Gründen in drei Tunnel-Abschnitte unterteilt. Nebst dem Los 2.1 konnte eine ARGE mit 40-%-Beteiligung Implenia am Semmering erst kürzlich auch den Auftrag zum Bau des Los 1.1. sichern. Darüber hinaus baut Implenia zwischen St. Andrä und Aich, ebenfalls im Auftrag der ÖBB Infrastruktur, an der Tunnelkette Granitztal mit.

Medienkontakt Implenia:

Philipp Bircher

Head of Communications Group

Telefon: +41 58 474 74 77

communication@implenia.com

Von links: Landesrat Karl Wilfing,  Christian Kern, Vorstandvorsitzender der ÖBB-Holding AG, Bundesminister Alois Stöger, Tunnelpatin Elisabeth Schöggl sowie René Kotacka, Leiter des Implenia Geschäftsbereichs Infrastructure bei der Feier zum Start der Schachtarbeiten. (Quelle: ÖBB)

Der Semmering-Basistunnel ist eines der grössten und anspruchsvollsten europäischen Infrastrukturprojekte. (Quelle: ÖBB)


Implenia ist das führende Bau- und Baudienstleistungsunternehmen der Schweiz mit einer starken Stellung im deutschen, österreichischen und skandinavischen Infrastrukturmarkt. Entstanden 2006, blickt Implenia auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück und fasst das Know-how aus hochqualifizierten Sparten- und Flächeneinheiten unter einem Dach zu einem gesamteuropäisch agierenden Unternehmen zusammen. Das integrierte Businessmodell und die in allen Bereichen des Bauens tätigen Spezialisten erlauben es der Gruppe, ein Bauwerk über seinen gesamten Lebenszyklus zu begleiten – wirtschaftlich, integriert und kundennah. Dabei steht eine nachhaltige Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie sozialer und ökologischer Verantwortung im Fokus.

Implenia mit Hauptsitz in Dietlikon bei Zürich beschäftigt europaweit rund 8‘500 Personen und erzielte im Jahr 2014 einen Pro-forma Umsatz (inklusive ehemalige Bilfinger Construction GmbH) von rund 3,6 Milliarden Franken. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert (IMPN, CH0023868554). Weitere Informationen unter www.implenia.com.