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Projekt-Update Hyparschale Magdeburg

Mitte Februar haben die Arbeiten an der Hyparschale in Magdeburg nach einer Winterpause wieder begonnen. Die milde Frühjahrsluft erlaubt es Implenia Instandsetzung, die Carbonverstärkungsmaßnahmen auf den zwei letzten Vierteln auszuführen.

Im Vorfeld wurde der Altbeton vorbereitet und Schadstellen behoben. Der Carbonbeton soll nun innerhalb der nächsten Wochen aufgetragen werden und muss anschließend 28 Tage aushärten, bevor die Unterseiten der jeweiligen Viertel bearbeitet werden können. Dort wird ebenfalls der Beton oberflächig aufgeraut, Schadstellen verschlossen und eine vollflächige Carbonbetonverstärkungsmaßnahme durchgeführt. Die Arbeiten müssen bis zum 31. Mai 2021 abgeschlossen und die Oberflächen den Nachfolgegewerken übergeben werden. Die Eröffnung der Hyparschale ist für Ende 2022 geplant. Implenia Instandsetzung hatte den Auftrag zur Sanierung des Bauwerks im Januar 2020 erhalten; in einem Pilotprojekt wurde das Objekt von der Instandsetzung digital erfasst und steht allen Projektbeteiligten für die weiteren Arbeiten zur Verfügung.

Die Hyparschale ist eine stützenfreie Halle mit einer quadratischen Grundfläche von 48 x 48 Meter und eines der bekanntesten Bauwerke der Landeshauptstadt. Die Dachschale des Gebäudes besteht geometrisch aus vier hyperbolischen Paraboloiden; die Gesamtstärke der Stahlbetonschale beträgt nur 8 cm. Das Bauwerk wurde 1969 von Ulrich Müther geplant und ausgeführt. Die Halle steht heute unter Denkmalschutz und soll nach der Sanierung wieder als Veranstaltungsort genutzt werden.

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