Unterirdische Städte
Liegt die Zukunft der Städte unter der Erde?
Um die Lebensqualität in urbanen Gebieten bei zunehmendem Wachstum und steigender Raumverknappung erhalten zu können, braucht es bei der Planung und Entwicklung von Städten, aber auch in der Gesellschaft eine veränderte Denkweise – eine, die in die Tiefe geht.
Werden Sie Teil unserer VISION UNDERGROUND Community!
Raum im Untergrund für städtische Einrichtungen
In den wachsenden Ballungszentren wird die oberirdische Fläche immer knapper. Für den Verkehr und die Wirtschaft mit ihren Produktionsstätten wird es ebenso eng wie zum Wohnen und zur Erholung. Soll die Lebensqualität erhalten oder gesteigert werden, werden Städte gezwungen sein, Einrichtungen unter die Erde zu verlegen. Während die Nutzung des Untergrunds für den Verkehr, die Logistik und die Energieversorgung bereits etabliert ist, erfordert dies in anderen Bereichen noch ein Umdenken.
Neue Denkweise bei der Planung von unterirdischen Städten
Möglich ist sehr vieles: So zeigen wissenschaftliche Studien und internationale Versuchsanlage, dass Shopping-Center, Unterhaltungseinrichtungen, Sport- und Trainingsstätten, Teststrecken, Rechenzentren und viele weitere Einrichtungen auch unter Tage funktionieren. Solche noch weitgehend ungewohnte und neue Massnahmen bedürfen nicht nur einer veränderten Denkweise bei der Planung und Entwicklung von Städten und einer vermehrt langfristig ausgelegten politischen Betrachtungsweise. Vielmehr ist es bereits heute wichtig, breite Bevölkerungsschichten für die Nutzung des Underground Space zu sensibilisieren.
Newsletter abonnieren
Jetzt Denkanstösse erhalten, die in die Tiefe gehen.
Abonnieren Sie unseren Newsletter und werden Sie Teil unserer VISION UNDERGROUND Community!
KONKRET: So kann urbaner Raum aussehen: Forum des Halles in Paris
Ein spannendes Anschauungsbeispiel für die Nutzung des Underground Space in Ballungszentren ist das visionäre Projekt der neuen Hallen «Forum des Halles» in Paris. Das in der Ausdehnung wie auch in der Nutzung herausragende Bauwerk inmitten der Stadt Paris wurde zu 80 Prozent als Underground Space konzipiert und umgesetzt. Die dabei unterirdisch verbaute Fläche, mit dem grössten unterirdischen Bahnhof der Welt, wäre im gesamten urbanen Raum von Paris oberirdisch nicht zu finden gewesen.