Basel, Roche Bau 02 (Roche-Turm 2)

Zusammenfassung

Die ARGE Roche Bau 02 (ABR), bestehend aus den Firmen Implenia Schweiz AG – Spezialtiefbau und BAUER Schweiz AG, wurde im Oktober 2016 von der Fa. Hofmann – La Roche mit der Erstellung der Baugrube und der Fundation für das mit 205 m Höhe zukünftig höchste Gebäude der Schweiz beauftragt. Implenia führte mit einem Anteil von 75 % am Gesamtauftragsvolumen die technische Leitung der ARGE.

Das Projekt

Für die insgesamt rund 20 m tiefe Baugrube wurde eine überschnittene Pfahlwand mit Durchmesser 1‘200 mm projektiert, wobei diese lediglich im Süden ab Oberkante Terrain erstellt werden musste. Auf den drei anderen Seiten wurde die Pfahlwand erst ab einer Aushubkote von rund 10 m unter Terrain erstellt. Bis auf diese Kote sicherte eine durch die ABR vorgängig erstellte rückverankerte Rühlwand im Osten und rückverankerte Unterfangungen im Norden/Osten die Baugrube ab. Im Westen konnte die vorhandene Unterkellerung des Nachbargebäudes genutzt werden.

Leistungen im Detail

  • Baugrubenaushub: 55'000 m3    
  • überschnittene Pfahlwand: 206 Bohrpfähle DN1‘200 bis 28 m
  • Fundation: 104 Bohrpfähle DN1‘500 bis 40 m, Leerbohrung 10 m
  • Rühlwand: 29 Trägerbohrungen DN700 mm bis 23 m
  • Litzenanker: 137 temporäre Anker mit 7 Litzen bis 30 m
  • Filterbrunnen: 4 Vertikalbrunnen DN1200/400 mm bis 18 m, 8 Horizontalbrunnen DN178/125 bis 8 m
  • Ausfachungen: 2‘500 m2 Pfahlwandbeschichtung mit bis zu 40 cm Spritzbetonstärke, 800 m2 Unterfangungen / Rühlwandausfachung

Herausforderungen

Komplexe Logistik aufgrund fehlendem Platz inner- und ausserhalb der Baugrube (keine Zufahrtsrampe). Aushub mit Langarmbagger auf Podest, Betonieren mit zwei Hochbaukränen, Zerlegen und Herausheben der Drehbohrgeräte mit Autokran nach Bauende.
Geologie: tlw. Niederterrassenschotter mit drückendem Grundwasser bei Ankerbohrungen.

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