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Nachverdichtung in Berlin: Typenhäuser für Pankow

© Bernrieder.Sieweke-Lagemann Architekten BDA

Von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau AG hat Implenia den Auftrag erhalten, in Berlin-Pankow zwei Wohngebäude als sogenannte Typenhäuser zu errichten.

Implenia hat mit der Gesobau einen Rahmenvertrag zur Planung und Errichtung standardisierter Wohngebäude an unterschiedlichen Standorten in Berlin geschlossen. Zu diesem Zweck wurde das «Standard-Typenhaus Punkt» entwickelt, das standortunabhängig die Anforderungen an kostengünstigen Wohnungsbau erfüllt. Der Grundtyp beinhaltet die Möglichkeit zur «Streckung» oder «Dopplung» der Grundrisse. Nach dem Planungskatalog können einzelne Wohngebäude oder Gebäudeensembles umgesetzt werden.

Auf Grundlage des Rahmenvertrages hat der Bauherr die schlüsselfertige, funktionsgerechte, behördlich abgenommene und bezugsbereite Herstellung eines Standard- und eines gestreckten Typenhauses für Berlin-Pankow beauftragt. In jeweils acht Geschossen entstehen 76 Wohnungen mit Balkon oder Terrasse inkl. Kellerboxen. Die Genehmigungsplanung hat begonnen, Baubeginn ist für das Frühjahr 2022 geplant. Die Gesamtfertigstellung ist für Februar 2024 vereinbart.

Als Nachverdichtung sollen die Häuser im Rahmen des Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 dazu beitragen, die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zu verbessern. Alle Bezirke müssen dafür Flächenpotentiale, auch kleinteilige wie z.B. Baulücken ausweisen. Die konsequente Aktivierung kurzfristig realisierbarer Potentiale - wie etwa durch Erweiterung bestehender Siedlungen - gehört zum Programm der Stadtentwicklung.